Guintoli hofft auf mehr Glück

Im bisherigen Saisonverlauf hatte Sylvain Guintoli oft Pech und hofft, dass er von nun an nicht nur in den Superpoles sein Potenzial zeigen kann

(Motorsport-Total.com) - Mit 103 WM-Zählern ist Sylvain Guintoli momentan zweitbester Ducati-Pilot. An den ersten sieben Rennwochenenden der Saison 2012 hat der Franzose bereits einige Male an der Spitze mitgemischt. Sein Sieg in Assen war letztendlich der Beweis für die Konkurrenzfähigkeit in diesem Jahr. "Das Motorrad hat etwas mehr Gewicht, viel mehr hat sich nicht verändert", erklärt er gegenüber 'WorldSBK.com'- "Seit dem Beginn der Saison haben wir gezeigt, dass wir sehr schnell sind, besonders in der Superpole."

Titel-Bild zur News: Sylvain Guintoli

Sylvain Guintoli fehlte 2012 bisher bei einigen Rennen einfach das Glück

Die Leistungen aus der Superpole im Rennen umzusetzen, fällt Guintoli schwer. "Ich finde es schwierig, mit den anderen Jungs zu kämpfen. Man kann seine eigenen Stärken nicht richtig nutzen, wenn man irgendwo festhängt. Wenn man für sich selbst fährt, fühlt man sich sicherer und weiß, was mit dem Motorrad möglich ist", schildert der Liberty-Ducati-Pilot.

Für bessere Ergebnisse ist aber auch etwas mehr Glück als bisher nötig. Guintoli war 2012 oft das Opfer. "Ich bin nicht besorgt", stellt er klar. "Ich denke, dass es besser ist, das Tempo und dafür kein Glück zu haben, als gute Ergebnisse, die nur durch Glück zustande kommen. Ich komme mit dem Motorrad sehr gut zurecht. Zudem sind meine Starts besser geworden."