Ducati: Chaz Davies will Siegesserie in Sepang fortsetzen

(Motorsport-Total.com) - In der Superbike-WM-Saison 2016 wird der Titel zwischen Kawasaki und Ducati entschieden. Momentan führt Titelverteidiger Jonathan Rea die Wertung mit 35 Punkten Vorsprung auf Chaz Davies an, doch der Ducati-Pilot holte zuletzt mit zwei Siegen auf. In Malaysia möchte Davies den Rückstand weiter verringern. Im Vorjahr konnte der Brite in Sepang einen Lauf gewinnen.In diesem Jahr ist die Ducati Panigale noch schlagkräftiger. Geht der Sieg nur über Davies?

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Ducati-Pilot Chaz Davies gewann in der laufenden Saison vier von zehn Rennen Zoom

"Wir reisen nach den beiden guten Ergebnissen in Imola mit viel Schwung nach Sepang. Bei den vergangenen Rennen erarbeiteten wir uns ein ziemlich gutes Basissetup, das auch verschiedenen Strecken funktioniert und mir erlaubt, am Limit zu fahren, ohne es zu überschreiten", freut sich Davies. "Das Motorrad reagiert gut auf jede Änderung, die wir machen. Normalerweise wissen wir ganz genau, wo wir Hand anlegen müssen, um uns zu steigern."

"Wir müssen diesen Weg fortführen, um den Rückstand in der Meisterschaft zu verringern", fordert der WM-Zweite. "Im vergangenen Jahr holten wir in Sepang einen unerwarteten Sieg. In diesem Jahr erhielt der Kurs einen neuen Asphalt und mir wurde gesagt, dass in einigen Kurven an den Überhöhungen gearbeitet wurde. Es wird also für alle ein bisschen neu sein."

"Es wird mehr Variablen geben, an die man denken muss. Nachdem wir den Frühling in Europa verbrachten, freue ich mich wieder auf das heiße Wetter", so Davies. Teamkollege Davide Giugliano präsentierte sich in der laufenden Saison bisher nicht in WM-Form. Der Italiener stand deutlich in Davies' Schatten und konnte nur selten mit dem Briten mithalten.

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Davide Giugliano fehlt die Spritzigkeit vergangener Jahre Zoom

Für die restlichen Saisonrennen ist Giugliano aber optimistisch: "Ich denke, wir haben in Imola den Grundstein gelegt, was das Setup meiner Panigale angeht. Wir sind aber noch nicht am Ende angekommen, denn es gibt noch Boden gutzumachen", berichtet der Italiener, der als WM-Fünfter zur sechsten Station des Kalenders reist. Die Vorstellung in Imola macht Giugliano Mut.

"Vor allem im zweiten Lauf konnte ich das Motorrad so fahren, wie ich es gewohnt bin, ohne irgendwelche Probleme festzustellen. Das Motorrad lieferte mir eine sehr gute Rückmeldung. Von Runde sieben an war ich sehr konkurrenzfähig, doch wir verloren zu Beginn zu viel Zeit, was wir uns anschauen müssen", bemerkt er.

"Es ist merkwürdig, denn in der Vergangenheit bereitete mir die zweite Rennhälfte Schwierigkeiten. Nun ist es umgedreht", grübelt Giugliano, der 2015 in Sepang nicht fahren konnte: "Ich fuhr nur 2014 in Sepang, doch durch die Änderungen ist es für alle ein neuer Kurs. Wir reisen mit Zuversicht dorthin und werden strukturiert weiterarbeiten, ohne Dinge zu überstürzen."