Aprilia feilt in Jerez an der RSV4

Mit zweitägigen Testfahrten in Jerez bereiteten sich Sylvain Guintoli und Eugene Laverty auf die zweite Station der Superbike-Weltmeisterschaft vor

(Motorsport-Total.com) - Zwei Doppelsiege, beide Fahrer punktgleich an der Spitze der Fahrerwertung sowie die Maximalausbeute in der Herstellerwertung: Der Saisonauftakt der Superbike-Weltmeisterschaft in Phillip Island hätte für das Aprilia-Werksteam nicht besser laufen können. "Wir sind in Phillip Island auf jeden Fall mit dem richtigen Fuß aufgestanden", sagt Gigi Dall'Igna, Technischer und Sport-Direktor von Aprilia. "Die Resultate haben unsere Arbeit während des Winters bestätigt. Wir sind uns aber der Tatsache bewusst, dass nicht jedes Wochenende so sein wird wie das in Australien."

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty, Sylvain Guintoli

Eugene Laverty und Sylvain Guintoli testeten zwei Tage lang in Jerez Zoom

Doch da auch Aprilia weiß, dass Stillstand im Motorsport Rückschritt bedeutet, setzte das Team an den vergangenen beiden Tagen die Arbeit an der RSV4 bei Tests in Jerez fort. Dabei war neben den Stammfahrern Sylvain Guintoli und Eugene Laverty auch Testfahrer Alex Hofmann im Einsatz. "Wir arbeiten weiter an der RSV4 und testen Lösungen, die uns wertvolle Zehntelsekunden bringen sollten", sagt Dall'Igna.

Dabei arbeitete Aprilia vor allem an der Feinabstimmung der Elektronik und des Chassis. Laverty fuhr insgesamt 140 Runden und erzielte eine Bestzeit von 1:41.47 Minuten. Guintoli umrundete den Kurs 121 Mal und fuhr seine schnellste Runde in 1:42,79 Minuten. "Die Tests sind auch für die Fahrer wichtig. Wegen der langen Pause zwischen der ersten und zweiten Saisonstation könnten sie sonst ihre Spannung verlieren", so Dall'Igna. Die zweite Saisonstation der Superbike-WM findet am 14. April in Aragon statt.