Althea-BMW: Reiterberger hofft auf Aufschwung in Aragon

Nach dem schwierigen Saisonstart will es Markus Reiterberger beim Europa-Auftakt in Spanien besser machen - Kann er den Rückstand auf Jordi Torres reduzieren?

(Motorsport-Total.com) - Das private Althea-BMW-Team feierte zuletzt in Thailand ein kleines Highlight. Jordi Torres fuhr im zweiten Rennen als Fünfter ins Ziel und wehrte am Ende die Angriffe von Ducati-Werksfahrer Chaz Davies ab. Torres jubelte über seine Leistung, als hätte er gewonnen. Der Spanier war auch bisher der klar schnellere Fahrer, denn Markus Reiterberger hatte Schwierigkeiten und stand klar im Schatten von Torres. Nun wartet am kommenden Wochenende mit dem MotorLand Aragon das Heimrennen von Torres.

Titel-Bild zur News: Markus Reiterberger

Markus Reiterberger stand bisher klar im Schatten seines BMW-Teamkollegen Zoom

Das sorgt natürlich für eine Portion Extramotivation. "Ich freue mich darauf, in Spanien zu fahren. Ich denke, wir sind gut in die Saison gestartet, aber das Ziel ist es, weiter nach vorne zu kommen und bessere Resultate zu holen", sagt Torres. Er hält nach vier Rennen den guten siebten Platz in der Weltmeisterschaft und ist nach Xavi Fores (Barni-Ducati) der zweitbeste Privatfahrer. Die Spitze von Kawasaki und Ducati ist für das einzige BMW-Team in der Superbike-WM nicht in Reichweite.

Trotzdem hofft Torres auf die eine oder andere Überraschung. "Wir müssen die Lücke zur Spitze verkleinern. Ich hoffe, dass ich für meine Fans zwei tolle Resultate erobern kann", so der 29-Jährige. Auf der anderen Seite der Box geht es für Reiterberger in erster Linie darum, seinen Rückstand auf Torres zu verkürzen. Der Deutsche ist in der WM Zwölfter und hat nur knapp die Hälfte der WM-Punkte seines Teamkollegen gesammelt. Im Vorjahr belegte "Reiti" in Aragon die Plätze 14 und 15.

"Ich freue mich auf Aragon", zeigt sich Reiterberger motiviert. "Mir gefällt die Strecke und normalerweise passt auch das Wetter. Im Vorjahr hatte ich dort etwas Mühe. Wir müssen von diesen Erfahrungen lernen und es jetzt besser machen und hart arbeiten. Ich hoffe, es wird ein positives Wochenende. Ich werde mein Bestes geben, damit es zwei gute Rennen werden." Obwohl Reiterberger in den bisherigen vier Rennen hinter den Erwartungen geblieben ist, hält BMW in der Marken-WM den guten vierten Platz.