• 22.06.2012 14:00

Youngtimer: Erster Sieg für Edgar Althoff

Porsche-Fahrer Edgar Althoff sicherte sich beim Eifelrennen, dem dritten Lauf der Youngtimer-Trophy 2012, den Gesamtsieg

(Motorsport-Total.com) - Das traditionsreiche ADAC-Eifelrennen - den dritten Wertungslauf zur Youngtimer-Trophy 2012 - entschied Edgar Althoff (Porsche) für sich. Nach 13 Runden in 3:00:04.012 Stunden betrug sein Vorsprung auf Markenkollege Daniel Schrey - den Pechvogel von den 24-Stunden-Classic - 13,927 Sekunden. Mit Edgar Salewsky und Werner Kather, folgte auf dem dritten Platz ein weiteres Porsche-Team mit Langstreckenerfahrung.

Titel-Bild zur News:

Edgar Althoff siegte beim traditionellen Eifelrennen

Der Kampf um Position vier wurde erst auf den letzten Metern entschieden. Peter und Jürgen Schumann (BMW 635 Csi) verloren diesen Platz noch an Mad Max und Stefan Roof. Der Sieg in der Gruppe A über 2500ccm vor Michael Küke (Porsche 944 turbo) tröstet die Meister der Vorjahre sicher etwas darüber hinweg, können sie doch so volle Punkte mit nach Saarbrücken nehmen. Mit der Ardennen-Achterbahn in Spa-Francorchamps steht nun als nächstes Ende Juli eine weitere Traditionsstrecke auf dem Programm der Youngtimer-Trophy!

Wenn er so weiter fährt, zählt Thomas Böling sicher zu den heißen Titelkandidaten in der Youngtimer-Trophy 2012. Im dritten Rennen fuhr er schon den zweiten Klassensieg bei den seriennahen 1600ern ein. Nur rund 13 Sekunden hinter dem VW-Golf-Fahrer kamen schon die Moser-Brüder, Gerhard und Hugo im VW Scirocco ins Ziel.

Waren es vor ein paar Jahren noch die Escort-Jungs, so wird derzeit die Zwei-Liter-Klasse der Gruppe-1-Fahrzeuge bis 1981 verstärkt von den Opel Kadett C Coupés gewonnen. Der Windecker Dieter Ohligschläger konnte sich so am Nürburgring über den Klassensiegerpokal freuen. Rund 10 Jahre älter, daher in der Klasse bis 1971, war der BMW 2002ti mit Benno Gries, der so in dieser Klasse siegte.

Auch auf der Nordschleife sind die Benra-Brüder, wenn sie antreten, nicht zu schlagen. Michael und Karl Friedrich siegten im NSU TT bei den 1300ern bis 1971 vor dem Opel Kadett A, an dessen Steuer sich Franco Arcidiacorne und Oliver Malms abwechselten. Pascal Denis wiederholte im Simca Rallye II seinen Sieg von den 24-Stunden-Classic bei den verbesserten Tourenwagen bis 1600ccm (bis 1975). Etwas neuzeitlicher bis 1981 waren Bernd Runkel und Dietmar Simon im VW Polo als Klassensieger der 1300er unterwegs.

Wer sagt, dass die Schweizer langsam sind, kennt Roman Willi, Rolf Schuler und Andri Willi nicht. Das Trio liess den Golf auf der Nordschleife richtig fliegen und entschied so die 1600er-Klasse bis 1981 für sich. Mit Juppi Heiden und Simon Baales konnte das Ford-Escort-RS2000-Team nach Platz drei bei den 24-Stunden-Classic nun seinen Klassensieg vor dem schnellen Opel Kadett mit Michael Nolte und Markus Loos am Volant feiern.

Alter schützt vor Siegen nicht

Heinz-Wilhelm Schäfer und Karl-Heinz Dahlemanns - gemeinsam 140 Jahre alt - kamen mit dem BMW 2002ti zu einem Sieg bei den Zwei-Liter-Fahrzeugen bis 1971. Bis 1975 und mit identischem Hubraum war der schnelle Dachdecker aus Bergheim, Thomas Fröhlingsdorf im Ford Escort MK 1 unterwegs, der trotz Motorproblemen nach 13 Runden als Klassensieger gewertet wurde.

Einmal mehr schnellstes Fahrzeug bei den hubraumstärksten Gruppe-2-Fahrzeugen waren die Luxemburger Yann Munhowen und Guy Hofeld im BMW 323i. Bei den seriennahen GT der Gruppe 3 konnten Dr. Peter Fürst und Markus Jacob im Porsche 911SC einen weiteren Erfolg für sich verbuchen. Mit Christian Fritz war ein "neuer" Mann bei den verbesserten GT bis 2500ccm im Porsche 924 erfolgreich, der seinen Münchner Markenkollegen Toni Thiele (München) auf den zweiten Platz verwies.

Einmal mehr schnellstes Team bei den Gruppe-A-Rennern bis 1300ccm waren Rainer Schilling, Martin Jargon und Andreas Leiendecker. In der 1600er-Klasse war es auch ein Fahrertrio aus dem Kölner Raum, welches den Klassensiegerpokal in Empfang nehmen konnte. Das Trio Andreas Höne, Bernd Over, Stefan Laub brachte einen Toyota Corolla GT an den Start. Nach dem Training fuhr man noch mal schnell nach Hause, baute das Seriengetriebe ein und gewann damit die Zwei-Liter-Klasse der Gruppe A.

Kein BMW M3, sondern der 325i aus demselben Haus war in der Klasse der Gruppe-A-Fahrzeuge bis 2,5 Liter Hubraum ganz vorne zu finden. Die Bielefelder Friedrich Herkströter und Jörg Tiemann gewannen die Klasse vor Walter Leupold und Wolfgang Hartmann, zwei weiteren Ostwestfalen, die gemeinsam im Mercedes Benz 190 E 2.3 unterwegs waren. Die Gesamtdritten Salewsky/Kather gewannen die Klasse der verbesserten GT bis 1981 vor Robert Keil, der den in den 80er Jahren im Rallyesport sehr erfolgreichen Opel Ascona 400 an den Start brachte.

Heinz F. Pott, Peter Schnittger und Jaan Mattes Reiling gewannen im BMW M3 die Gruppe N Wertung vor Markenkollege Christoph Hilberath. Die 325i-Klasse war eine klare Sache für die Hanseaten Christian Beumer und Frank Ellerbrock.

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