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Video: Megacrashes in Frankreich und Argentinien
Heftige Unfälle bei einem GT-Rennen in Nogaro und einem Tourenwagen-Rennen im argentinischen Concordia gingen für die Fahrer glimpflich aus
(Motorsport-Total.com) - Am Osterwochenende sorgten gleich zwei Megacrashes in Europa und Südamerika für Schrecksekunden. Am Samstag hatte sich bei einem Rennen der argentinischen TC2000-Tourenwagenmeisterschaft Augusto Scalbi heftig überschlagen, am Sonntag schlug bei einem Rennen der französischen GT-Meisterschaft Sacha Bottemanne mit großer Wucht frontal in eine Betonmauer ein. Für beide Piloten gingen die schweren Unfälle aber glimpflich aus.
© GT Tour (Youtube)
Sascha Bottemanne überstand diesen heftigen Unfall ohne schwere Verletzungen Zoom
Bottemanne war ein missglücktes Überholmanöver auf der Rennstrecke von Nogaro zum Verhängnis geworden. Mit seinem Ferrari 458 GT3 touchierte er auf einer Gerade das Auto eines Konkurrenten.
Daraufhin geriet Bottemannes Ferrari ins Schlingern und bog in Fahrtrichtung gesehen nach rechts ab, wo er frontal in die dicht neben der Strecke stehende Betonmauer einschlug. Der Einschlag war so heftig, dass die Vorderachse aus dem Auto herausgerissen wurde.
Nach einigen Drehern kam das Fahrzeug auf der Fahrbahn zum Stillstand. Bottemanne konnte das Auto aus eigener Kraft verlassen und kletterte nach vorne heraus, nachdem auch die Windschutzscheibe bei dem Unfall aus dem Rahmen geflogen war.
Heftiger Einschlag in Nogaro
Anschließend humpelte der Franzose mit Unterstützung eines Streckenposten zum Randstreifen, wo er sich zunächst einmal setzen musste. Er wurde anschließend zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, konnte dies nach Angaben der Serienorganisatoren noch am Abend von einigen Prellungen abgesehen unverletzt verlassen.
Nicht weniger wild war der Abflug des argentinischen Piloten Augusto Scalbi, der mit seinem Renault bei einem Rennen der der argentinischen TC2000-Tourenwagenmeisterschaft in Concordia einen mehrfachen Überschlag hinlegte.
Sechsfacher Überschlag in der TC2000-Meisterschaft
Aufgrund eines mechanischen Defekts, die fehlende Verzögerung deutet auf ein Bremsversagen hin, war Scalbi am Ende einer Geraden geradeaus gefahren. Auf dem Rasen kam das Auto quer und hakte sich mit den Rädern an einer Unebenheit ein.
Nach einem sechsfachen Überschlag, bei dem unter anderem die Hinterachse aus dem Auto herausgerissen wurde, kam Scalbis Renault auf den Reifenstapeln zu liegen. Der Fahrer musste von Rettungskräften aus dem Auto geborgen werden und kam in ein Krankenhaus, wo argentinischen Medienberichten zu Folge aber keine schweren Verletzungen festgestellt wurden.
