• 28.09.2009 15:11

  • von Pete Fink

RoC in Peking: Drei Tage Action

Das diesjährige Race of Champions wird in Peking mit vielen Neuerungen aufwarten: Längere Strecke, eine Gruppenphase und drei Tage Rennbetrieb

(Motorsport-Total.com) - Nach Paris und London ist das berühmte Olympiastadion von Peking in diesem Jahr wieder einmal ein neuer Austragungsort für das traditionelle Race of Champions. Und die Veranstalter versprechen für den 2. bis 4. November 2009 eine in vielen Bereichen verbesserte Show.

Titel-Bild zur News: Race of Champions im Wembleystadion

Peking wird eine schnellere und längere Strecke sehen als Wembley

So sieht der Fahrplan drei Tage Action und eine Gruppenphase vor, während die Rennen selbst auf einer Piste gefahren werden, die um 20 Prozent länger und auch schneller sein wird, als die Strecke in London. Der Hintergrund: Im "Vogelnest" von Peking ist 50 Prozent mehr Platz als im Wembley-Stadion.#w1#

Das genaue Streckenlayout unterliegt dem ehemaligen Rallye-Ass Michele Mouton: "Es gibt große Unterschiede. Der Kurs ist nun sieben Meter breit statt wie bisher 6,50 Meter, und die längste Gerade ist eineinhalbmal so lang wie noch in Wembley." Insgesamt werden dazu 4.000 Tonnen Kies und Asphalt verlegt.

Die breitere Strecke führt zu höheren Kurvengeschwindigkeiten. "Das wird sicher die bislang schnellste Strecke, die wir gebaut haben. Auf der langen Geraden können die Piloten bis in den höchsten Gang schalten und werden am Ende 140 oder 150 Stundenkilometer drauf haben." Die Französin vermutet: "Es ist nun eher eine Strecke für Rennfahrer, nachdem die Kurse in Paris und Wembley eher den Rallye-Fahrern lagen."

Auch das Format ändert sich: Nun qualifizieren sich die besten acht Piloten aus vier Vorrundengruppen für das Viertelfinale. In dieser Gruppenphase wird auch weiterhin 1:1 über zwei Runden in identischen Autos gefahren, aber nun müssen die Stars in der Vorrunde öfter als nur einmal antreten. Ab dem Viertelfinale gilt dann wieder das K.O.-System.

Tag eins gehört dabei alleine den Lokalmatadoren: Am 2. November fahren die Chinesen ihre Qualifikationsrennen aus. Einen Tag später steigt der eigentliche Nationen-Cup, das Race of Champions selbst geht dann am Mittwoch, den 4.11. über die Bühne.

"Durch das größere Stadion und mehr Streckenzeit konnten wir sowohl den Nationen-Cup, als auch das Race of Champions ausweiten", freut sich OK-Chef Fredrik Johnsson. "Die Fahrer müssen mehr Rennen bestreiten und den Zuschauer wird mehr Unterhaltung auf einer fantastischen Strecke geboten."