• 23.04.2009 11:46

  • von Britta Weddige

Nach Le-Mans-Sieg: Feierstimmung bei Yamaha Austria

Steve Martin, Igor Jerman und Gwen Giabbani blicken zurück auf den Triumph: Im strömenden Regen von Le Mans siegten sie bei den 24 Stunden

(Motorsport-Total.com) - Beim Team Yamaha Austria ist immer noch Feierstimmung angesagt. Die Freude über den Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans ist riesig. Kein Wunder, schließlich gelang es Steve Martin, Igor Jerman und Gwen Giabbani mit ihrer neuen 2009er YZF-R1, allen Widrigkeiten beim Langstreckenklassiker zu widerstehen. Fast 20 Stunden lang regnete es in Strömen, auf extrem nasser Strecke galt es, dem Ziel heil entgegenzufahren.

Titel-Bild zur News:

Jubel auf dem Podium: Das Team von Yamaha Austria nach dem Le-Mans-Sieg

Am Ende hatte die Yamaha-Crew deutliche sieben Runden Vorsprung auf das zweitplatzierte Team von Honda Frankreich. Die meisten Konkurrenten von Yamaha sahen die Zielflagge nicht: Bei den haarigen Bedingungen kam es immer wieder zu Crash und Zwischenfällen. Die Charakteristik der neuen R1, mit der auch Ben Spies in der Superbike-Weltmeisterschaft erfolgreich ist, kam den Yamaha-Mannen vor allem in den rutschigen Kurven von Le Mans entgegen.#w1#

"Jeder, der sich im Langstreckensport engagiert, möchte dieses Rennen einmal in seinem Leben gewinnen", sagte Teamchef Mandy Kainz. "Ich kann noch gar nicht glauben, dass uns das gelungen ist. Igor Jerman, Steve Martin und Gwen Giabbani haben als enges Team zusammengearbeitet und hatten kaum Probleme. Der heftige Regen hat vor allem bei Nacht für dramatische Szenen gesorgt. In den entscheidenden Phasen des Rennens haben sie von ihrer Erfahrung profitiert. Sie waren nicht nur die Schnellsten, sondern sie haben auch keine Fehler gemacht."

"Endlich, nach elf Jahren ohne Sieg! Igor hat elf Jahre auf seinen zweiten Sieg gewartet und für mich ist es der erste", jubelte Giabbani. "Die Performance des Bikes war fantastisch, es gab keine Probleme und wir haben bei den Boxenstopps nur wenig Zeit verloren. Dazu hatten wir keinen Unfall - alles war perfekt!"

"Ich musste elf Jahre warten, um die 24 Stunden von Le Mans wieder zu gewinnen." Igor Jerman

"Ich musste elf Jahre warten, um die 24 Stunden von Le Mans wieder zu gewinnen", bestätigte Jerman. "In diesem Jahr war das Team mit der neuen Yamaha gut vorbereitet. Zudem haben wir zu Michelin-Reifen gewechselt. Die waren spitze." Und Teamkollege Martin ergänzte: "Es ist absolut unglaublich, dass ich bei meinem zweiten Auftritt in Le Mans gewinnen konnte. Das Bike lief fehlerlos, was das gesamte Rennen leichter gemacht hat. Meine beiden Teamkollegen haben eine unglaublich starke Leistung gezeigt. Wir haben zur richtigen Zeit das Richtige gemacht - das hat uns einen Vorteil gebracht."

"Wir konnten die anderen Teams unter Druck setzen und haben sie in Fehler getrieben", erklärte Martin weiter. Für ihn ist die Freude über den Sieg jedoch getrübt: "Ich möchte diesen Sieg meinem engen Freund und Mentor Peter Kerr widmen, der an diesem Wochenende gestorben ist. Deshalb war es für mich ein extrem hartes Rennwochenende."

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