• 17.12.2010 22:10

  • von Markus Miksch

McLaren kehrt in den GT-Sport zurück

McLaren wird in Zusammenarbeit mit CRS einen GT3-Rennwagen bauen und ab 2012 die Rennstrecken erobern

(Motorsport-Total.com) - Mittlerweile ist es schon 15 Jahre her, dass McLaren mit dem F1 GTR die 24 Stunden von Le Mans gewann. Vor zwölf Jahren zogen sich die Briten aus dem GT-Sport zurück. Die Konzentration lag voll auf der Formel 1. McLaren baute einen neuen Supersportwagen, den MP4-12C. Dieser soll jetzt nicht nur vor der Disco für staunende Blicke sorgen, sondern auch die Rennstrecken dieser Welt erobern und an die Erfolge des Vorgängers anschließen.

Titel-Bild zur News: MP4-12C GT3

2012 sollen die ersten GT3-Versionen des MP4-12C auf die Rennstrecke gehen

McLaren gab heute bekannt, in Zusammenarbeit mit CRS einen GT3-Wagen auf Basis des MP4-12C zu entwickeln. "Der Rennsport liegt uns im Blut und daher war es nur natürlich, dass wir einen GT3-Wagen zum 12C-Straßenauto entwickeln würden. Wir haben eine großartige Geschichte im weltweiten Motorsport, was den GT-Sport mit einschließt. Wir haben fest vor, diese Reputation durch das GT3-Programm und alle künftig noch folgenden Projekte zu stärken", so Martin Whitmarsh.

Der Schritt in den Rennsport zurückzukehren war für den McLaren-Teamchef logisch, denn "das Layout und das Design des Fahrzeugs waren schon immer auf Hochleistung und einfache Handhabung ausgelegt. Das sind zwei wichtige Kriterien für potenzielle Kunden. Kombiniert man das mit der riesigen Erfahrung unseres Automobilteams und mit der Erfahrung der Rennspezialisten von CRS, sollte der 12C GT3 eine interessante Geschichte für die Topteams sein, um mit diesem Auto ab 2012 anzutreten."

Freude über die Kooperation herrscht bei CRS. "Es ist eine seltene Gelegenheit, mit einem Unternehmen wie McLaren zusammen zu arbeiten. Wir sind stolz darauf, in diese Sache involviert zu sein. Gemeinsam wollen wir den besten GT-Wagen der Startaufstellung auf den Weg bringen. Die technische Erfahrung von McLaren sucht ihresgleichen und das wird sich im 12C GT3 zeigen", streut CRS-Boss Andrew Kirkaldy seinem Partner Rosen.

2012 sollen dann die ersten Wagen in der GT3-WM an den Start gehen. "Einer der wichtigsten Aspekte an diesem Programm wird der Kundenservice sein. Aus diesem Grund werden wir eine limitierte Anzahl dieser Fahrzeuge bauen - zu einem konkurrenzfähigen Preis. Das Ergebnis wird ein unglaublicher GT-Wagen mit überschaubaren Kosten und guten Grundwerten sein. Dieses Auto wird eine unübertroffene Erfahrung für seinen Besitzer darstellen", meint Kirkaldy, dessen Rennstall unter anderem Fahrzeuge in der Le Mans Series, FIA GT, GT Open, Formel Renault sowie GP3 einsetzt.

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