• 29.07.2011 17:15

Deutlicher Sieg für Merhi in Spa

Prema-Pilot Roberto Merhi baut mit seinem Sieg im vierten Saisonlauf der Formel-3-Trophy seine Tabellenführung weiter aus - Buller und Jaafar auf dem Podium

(Motorsport-Total.com) - Das vierte Saisonrennen der Formel-3-Trophy ging an den Spanier Roberto Merhi. Der Tabellenführer in Diensten des Prema-Teams feierte einen klaren Start-Ziel-Sieg vor William Buller (Fortec) und Jazeman Jaafar (Carlin). Signature-Pilot Carlos Munoz reihte sich auf der 7,004 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke von Spa-Francorchamps als Vierter ein und war damit hinter Merhi zweitbester Vertreter der Formel-3-Euroserie. Mit seinem Sieg baute Merhi seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der Formel-3-Trophy weiter aus.

Titel-Bild zur News: Roberto Merhi

Roberto Merhi liegt in der Punktewertung der Formel-3-Trophy weiter in Front

Schon im Qualifying hatte Merhi ein deutliches Zeichen gesetzt, als er sich mit einem Vorsprung von über einer Sekunde den ersten Startplatz holte. Beim Start behielt er seine Führung und erarbeitete sich einen Vorsprung. Nach einer Runde lag dieser schon bei drei Sekunden, im Ziel waren es fast 13 Sekunden.

"Mein Start war gut, danach habe ich nur noch versucht, meinen Vorsprung auszubauen", so Merhi. "Erst gegen Ende habe ich Gas rausgenommen, um meine Reifen zu schonen. Über diesen Triumph hier in Spa bin ich natürlich sehr glücklich." Merhis Teamkollege Daniel Juncadella beendete das Rennen trotz eines aktivierten Feuerlöschers als Achter. "In der ersten Runde ist mir der Feuerlöscher hochgegangen, danach konnte ich erst einmal nichts mehr sehen", so der zweite Pilot des Prema-Teams. "Außerdem hat mich jemand berührt, weshalb ich einige Positionen zurückgefallen bin. Aber ich konnte mich wieder nach vorne kämpfen", zeigt sich Juncadella nicht unzufrieden,.

Für Marco Wittmann (Signature) hingegen lief es im ersten Lauf in Belgien nicht nach Wunsch. Schon in der ersten Kurve kollidierte er mit einem Kontrahenten, drehte sich und fiel ans Ende des Feldes zurück. Dann startete er eine Aufholjagd, mehr als Rang elf war für ihn jedoch nicht zu holen. Der Viertplatzierte Munoz geriet durch den Unfall in Kurve eins ebenfalls vorübergehend in Bedrängnis: "Das Rennen war nicht einfach. Durch Marcos Unfall, der direkt vor mir passierte, habe ich ein paar Plätze verloren, konnte mir die Positionen aber wiederholen. Platz vier im Rennen ist in Ordnung."