• 30.03.2012 11:00

  • von Pete Fink

Austin: IndyCars oder NASCAR?

Während die Formel 1 bald in Austin gastieren wird, herrscht auf dem Circuit of The Americas noch Ruhe in Sachen IndyCars und NASCAR - aber das kann sich ändern

(Motorsport-Total.com) - Im November 2012 wird auf dem Circuit of The Americas nahe der texanischen Metropole Austin ein Formel-1-Rennen stattfinden. Auf der gerade im Bau befindlichen 5,516 Kilometer langen Strecke sollen neben der Formel 1 in Zukunft auch die Moto GP und die australischen V8-Supercars ein Gastspiel geben. Doch was ist eigentlich mit den US-amerikanischen Top-Serien NASCAR und IndyCar?

Titel-Bild zur News: Austin Circuit of the Americas

Wer fährt in Zukunft alles auf dem Circuit of The Americas?

Zumindest in Sachen IndyCars gibt es bereits konkrete Gespräche. "Man hat uns in Bezug auf ein Rennen 2013 bereits kontaktiert und wir wägen die Dinge gerade ab", bestätigte IndyCar-Chef Randy Bernard gegenüber 'Speed.com'. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt gegeben, dass es in der kommenden Saison im texanischen Houston ein IndyCar-Rennen geben werde.

Obwohl Texas rein flächenmäßig ein riesiger US-Bundesstaat ist, liegen Austin und Houston nur rund 200 Kilometer Luftlinie auseinander. Chancen hat Austin aber dennoch, denn Bernard will 2013 "19 oder 20 IndyCar-Rennen" auf dem Kalender sehen. In der Diskussion stehen auch Phoenix, sowie zwei neue Events in Fort Lauderdale und Palm Springs.

In Sachen NASCAR stehen die Chancen eher schlecht, obwohl es viele Stimmen gibt, die gerne ein drittes Rundkursrennen neben Sonoma und Watkins Glen sehen würden. Austin wäre dafür ein genauso logischer Kandidat wie die Formel-1-Strecke in Montreal, wo seit einigen Jahren die Nationwide-Serie mit großem Erfolg gastiert.

Tony Stewart würde gerne kommen

Tony Stewart

Tony Stewart fährt alles, was schnell ist und vier Räder hat Zoom

Das große Aber: Mit 36 Punktrennen und zwei Einladungsrennen ist der jährliche Sprint-Cup-Kalender mehr als proppevoll. Ein neues Rennen würde nun bedeuten, dass ein bestehendes Rennen weichen müsste und das gilt als extrem unwahrscheinlich. Bliebe also nur ein Nationwide-Wochenende, was im Kalender-Prozedere der NASCAR auch seit Jahren so praktiziert wird.

Vermutlich in diesem Wissen versuchen die Austin-Verantwortlichen das Gastspiel der australischen V8-Supercar-Serie auf ein Sprint-Cup freies Wochenende im Frühjahr zu legen, in der Hoffnung, dass einige der NASCAR-Asse dann einen Gaststart hinlegen könnten. Dale Earnhardt Jr. gilt genauso als Fan der V8-Supercars wie NASCAR-Champion Tony Stewart.

"Das ganz große Problem ist unser umfangreicher Kalender", sagte Stewart am Rande einer Promotionsveranstaltung in Austin. "Aber unmöglich ist so etwas nicht. Ich probiere gerne alles aus. Ich mag neue Autos und neue Strecken. Wann immer ich die Chance dazu bekomme, werde ich neue Fahrzeuge austesten."

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