• 24.06.2011 09:18

  • von Pete Fink

Red-Bull-Aus: Kahne macht sich große Sorgen

Erst Richard Petty Motorsports, jetzt Red Bull: Kasey Kahne erlebt nach 2010 auch in diesem Jahr wieder ein existenzielles Drama und sorgt sich natürlich

(Motorsport-Total.com) - Zum zweiten Mal in Folge erlebt Kasey Kahne eine äußerst heikle Situation. Schon 2010 gab es massive finanzielle Probleme bei seinem damaligen Sprint-Cup-Team von Richard Petty Motorsports, keine zwölf Monate später muss der 31-Jährige ein ganz ähnliches Schicksal bei Red Bull beobachten, die sich Ende 2011 aus dem Sprint-Cup zurückziehen werden.

Titel-Bild zur News: Brian Vickers, Kasey Kahne

Kasey Kahne weiß, was nun kommen wird und sorgt sich um sein Team

Er spricht also aus Erfahrung, wenn er eine eher düstere Prognose abgibt. "Jeder im Team macht sich große Sorgen, wie es weitergehen wird und das wird ganz sicher Auswirkungen auf die Performance haben", mutmaßt Kahne. "Klar stört das auch mich, das geht ja gar nicht anders. Dabei geht es aber weniger um mich persönlich, als um die Teammitglieder und deren Familien. Die leiden am meisten unter dieser Situation."

Kahne wird im kommenden Jahr für Hendrick Motorsports fahren, doch die etwa 150 Red-Bull-Angestellten sehen einer sehr unsicheren Zukunft entgegen. Genau diese Situation erlebte er vor einem Jahr bei Richard Petty "und dann ist langsam aber sicher alles auseinander gefallen. Die Jungs werden sich fragen, wie es weitergehen wird und sobald dieser Prozess beginnt, wird das Team sicher nicht besser werden."

Er selbst habe die ersten Rückzugsgerüchte am Michigan-Wochenende gehört. "Jetzt kann man nur das Beste hoffen. Ich hoffe jedenfalls, dass sie schnell einen Weg finden, unsere Teams am Leben zu erhalten, sodass sich jeder einzelne wieder etwas wohler fühlt. Wenn die Leute wissen, dass sie in einem stabilen Umfeld arbeiten, dann wird die Leistung besser sein."