• 28.04.2007 22:45

  • von Marco Helgert

Gordon: "Keine Garantien"

Die Pole Position helfe in Talladega nur wenig, immerhin könnte man aber den Unfällen entgehen, von denen er einige erwartet

(Motorsport-Total.com) - Nach der 60. Pole Position seiner Karriere und der vierten im neunten Nextel-Cup-Rennen der Saison blieb Jeff Gordon auf dem Teppich. Zum einen zeigte er sich überrascht, überhaupt die Pole Position in Talladega erobert zu haben, auf der anderen Seite sei der erste Startplatz auf diesem schnellen Oval keine Garantie für ein gutes Ergebnis.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Jeff Gordon erwartet in Talladega ein "wildes Rennen"

"Wir haben gestern keinen Qualifyingversuch gemacht, daher waren wir etwas unsicher", erklärte er. "Gestern hatten wir ein gutes Auto für das Rennen und wohl auch heute war das Auto gut." Immerhin entgehe man von vorn den Rangeleien inmitten des Feldes. "Natürlich kann man sich nach vorn arbeiten, aber dafür muss man jedem Unfall entgehen." Zudem biete die Piste in Talladega so viel Grip, dass ohnehin immer angegriffen wird.#w1#

"Die Runde war schon richtig gut, so schnell hatte ich sie nicht erwartet", fuhr er fort. "Dass wir als Erste auf die Bahn sind, war gut für uns. Es blies noch kein Wind und die Temperaturen waren noch etwas niedriger. Das dürfte eine große Rolle gespielt haben. Wenn Gilliland als Erster raus wäre, dann stünde er wohl jetzt auf der Pole."

Nachdem es nun auch im neunten Rennen so gut für Gordon läuft wie in seinen Meisterschaftsjahren, macht sich auch etwas Nervosität breit. "So langsam wird das zu einem der besten Jahre, die ich je hatte", erklärte er. "Aber ich werde leicht nervös, denn ich weiß, wie schwer es in diesem Sport ist, das aufrecht zu erhalten."

"Mit dem Chase-Format hat man immer Angst, dass man den Höhepunkt zu früh erreicht - ich hoffe, das bleibt uns erspart", fuhr er fort. "Aber ich fühle, dass wir ein Team haben, das konstant so weitermachen kann. Das bedeutet mir sehr viel." Für den Sonntag erwartet er aber zunächst ein "wildes Rennen".

"Man möchte hier einfach ein Auto, das möglichst schnell ist", so Gordon. "Das Handling spielt gar keine so große Rolle, man kann quasi überall fahren." Doch damit leide auch die Sicherheit, denn Massenunfälle seien vorprogrammiert, wenn die Autos ohne große Unterschiede im Pulk fahren. "Wir haben ja keine Wahl", so die Antwort.

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