Earnhardt-Trend: Wieder einmal Michigan?

(Motorsport-Total.com) - Die letzten beiden Sprint-Cup-Rennen, die Dale Earnhardt Jr. gewinnen konnte, waren jeweils in Michigan. Im Vorjahr durchbrach der Hendrick-Pilot eine Durststrecke von sagenhaften 143 NASCAR-Wochenenden. Es war die längste sieglose NASCAR-Zeit der Earnhardt-Familie. Nun sind wieder zwölf Monate ins Land gezogen und die "Junior-Nation" dürstet nach einem Besuch in der Victory Lane. In Pocono zeigte der 38-Jährige mit Platz drei eine erste Aufwärtstendenz.

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Dale Earnhardt Jr.: In Pocono gab es mit Rang drei einen Aufwärtstrend Zoom

Denn nach einem grundsoliden Saisonstart 2013 mit fünf Top-10-Resultaten in fünf Rennen gab es im Team mit der Startnummer 88 zuletzt einen kleinen Durchhänger: In Martinsville, Texas, Kansas, Talladega und Charlotte kam Earnhardt nicht in der Spitzengruppe ins Ziel und weiß: "Nach dem guten Start bekamen wir ein paar Probleme und konnten keine guten Ergebnisse mehr erzielen. Aber alles ist gut. Wir wissen, was zu tun ist und das Selbstvertrauen ist da. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg."

Passend dazu wird Earnhardt am kommenden Wochenende in Michigan mit einem Superman-Logo auf der Motorhaube antreten - es ist die USA-Premiere des neuen Superman-Films "Man of Steel". Sein Boss Rick Hendrick verriet am Rande des Pocono-Wochenendes zudem, dass die noch fehlenden Earnhardt-Rennen in Sachen Sponsoren kurz vor einem langfristigen Vertrag stehen. "Nicht nur für dieses Jahr, sondern auch darüber hinaus", so Hendrick.

Ein Grund dafür ist sicherlich die solide Leistung des Dauerpublikumsliebling, der als aktueller Gesamtvierter direkt in Richtung Chase-Qualifikation 2013 strebt. Einziges Problem ist der Mangel an Siegen. "Wir nehmen eine Menge Schwung mit in den Sommer", gab Earnhardt nach Platz drei die Parole aus. "Ich hoffe doch sehr, dass wir in den kommenden Wochen ähnliches leisten können und uns sicher in den Chase fahren."

"Aber wir wissen auch, dass wir noch ein Stück Arbeit vor uns haben, um dorthin aufschließen zu können, wo einige andere Jungs gerade fahren." In erster Linie natürlich sein Hendrick-Teamkollege Jimmie Johnson, der die Konkurrenz in Pocono wieder einmal in Grund und Boden fuhr. "Sie werden jede Woche stärker", weiß der Kalifornier, dessen Team in einer Hendrick-Halle mit der Earnhardt-Mannschaft arbeitet. "Da entsteht gerade etwas."