Dodge-Fiasko: Nur Montoya und Allmendinger in den Top 20

(Motorsport-Total.com) - Ein Blick auf die Ergebnisliste von Martinsville offenbart das gesamte Fiasko deutlich: Sieben der letzten elf Autos beim TUMS QuikPak 500 stammen aus dem Hause Dodge. Lediglich Juan Pablo Montoya (Ganassi; 14.) und A.J. Allmendinger (Evernham; 15.) fuhren wenigstens in die Top 20.

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A.J. Allmendingers (li.) Platz bei Red Bull übernahm nun Scott Speed (re.)

"Auf den Short-Runs waren wir gut, aber während der langen Grünphasen bekamen wir Probleme", lautete der knappe Kommentar des Kolumbianers. Allmendinger hingegen war mit seinem Dodge-Debüt zufrieden: "Das war ein guter Start in die fünf Rennen, die ich für Evernham noch bestreiten werde."#w1#

Der Kalifornier fährt nach dem Rauswurf von Patrick Carpentier die Sprint-Cup-Saison 2008 bei Evernham zu Ende. Sein einziger Kritikpunkt in Martinsville: "Dort wo sich unsere Box befand, wurden wir oft blockiert. Das hat uns immer wieder Positionen gekostet." Allmendingers erster Dodge-Auftritt war trotzdem auch ein Empfehlungsschreiben für die Saison 2009, für die er noch ein Cockpit sucht.

Ansonsten erlebte Evernham (Kasey Kahne nach Elektrikproblemen 33.; Elliott Sadler mit Crash 41.) genauso ein Horrorwochenende, wie Penske. "In zwei der letzten drei Rennen hatten wir technische Defekte", schimpfte Kurt Busch, der als 36. gewertet wurde. "Als wir problemlos durchkamen, fuhren wir in die Top 5. Das ist ein Spiegelbild unserer Saison."

Kurt Busch sprach dabei die Vorwoche in Charlotte an, als er überraschender Dritter wurde. Für seinen Markenkollegen Kasey Kahne - in Charlotte noch Zweiter - ist die Meisterschaft übrigens entschieden: "Sie werden es extrem schwer haben, Jimmie Johnson noch zu erwischen. Sein Team macht einfach keine Fehler und das haben sie im Chase bewiesen." Was in Martinsville allerdings nicht für die Dodge-Mannschaften galt.