• 24.05.2014 22:52

  • von Pete Fink

Alle Augen auf Doppelstarter Kurt Busch

Wenn Kurt Busch am Sonntag in Indianapolis das US-Motorsportdouble in Angriff nimmt, dann weiß er die komplette NASCAR-Szene hinter sich

(Motorsport-Total.com) - Kurt Busch steht am Sonntag im Mittelpunkt der US-Motorsportwelt. Nach John Andretti, Tony Stewart und Robby Gordon ist er erst der vierte Pilot, der an einem Tag das Indy 500 und das Coca-Cola 600 fahren wird. Eine logistische Herausforderung, denn für die Reise von Indianapolis nach Charlotte bleiben ihm nur ein paar Stunden. Helikopter, Flugzeug und wieder ein Helikopter sollen die Reise sichern.

Titel-Bild zur News: Kurt Busch

Ungewohntes Arbeitsgerät: NASCAR-Star Kurt Busch in seinem IndyCar Zoom

Natürlich inszenieren die Amerikaner den Kurt-Busch-Ausflug nach Kräften. Der das NASCAR-Rennen übertragende TV-Sender 'Fox' wird einen Zeppelin benutzen, um die Hubschrauber-Annäherung zu übertragen. Die Landung soll dann TV-freundlich direkt im Start-/Zielbereich vor der Boxengasse erfolgen. Selbstverständlich ist dann auch eine Spezialkamera auf den älteren Busch-Bruder gerichtet.

Das Problem dabei ist natürlich die Unberechenbarkeit des Indy-500-Abenteuers, denn wenn es Kurt Busch, aus welchen Gründen auch immer, nicht gelingt, die komplette 200 Rundendistanz zu absolvieren und vorzeitig abreisen kann, dann erscheint die ganze Unternehmung natürlich weit weniger spektakulär. Trotzdem drücken die NASCAR-Stars ihrem Kollegen natürlich die Daumen.

Kurt Busch

Viel Arbeit für Kurt Busch: Am Sonntag fährt er 1.100 Rennmeilen Zoom

"Ich werde es mir auf jeden Fall ansehen und ihn anfeuern", sagte etwa Dale Earnhardt Jr., der große NASCAR-Publikumsliebling. "Er repräsentiert immerhin unseren Sport. Und ob er es weiß oder nicht: Hinter Kurt stehen eine ganze Menge Menschen, Fahrer, Mechaniker - eigentlich fast alle von uns. Alle drücken ihm die Daumen." Natürlich auch sein NASCAR-Boss Tony Stewart, der das Double 2001 und 2002 zweimal in Angriff nahm.

"Ich konnte alle Termine bis auf einen canceln", sagte Stewart. "So konnte ich sicherstellen, dass ich jede einzelne Runde sehen kann und ein Auge darauf habe, wie er sich verkauft." "Smoke" gelang es als bislang einzigem Double-Piloten, alle 1.100 Meilen zu fahren und zweimal in die Top 10 zu kommen. Und wer weiß? Vielleicht gibt es in Bälde einmal einen IndyCar-Piloten, der das Coke 600 in Angriff nimmt. Ganassi-Pilot Scott Dixon hat bereits sein Interesse signalisiert...

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