• 02.03.2014 01:35

  • von Pete Fink

Regen: Kyle Busch dominiert in Phoenix

Das Wüstenwetter spielt nicht mit: Kyle Busch hat das Nationwide-Rennen von Phoenix im Griff, Regenfälle sorgen für einen vorzeitigen Abbruch

(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch setzt seine Nationwide-Dominanz auf dem Phoenix International Raceway fort: Nach seinen beiden überzeugenden Erfolgen in der Saison 2013 bestimmte er auch im Blue Jeans Go Green 200 das Geschehen deutlich: Kein Konkurrent konnte den schwarzen Gibbs-Toyota mit der Startnummer 54 in ernsthafte Probleme zwingen. Beim vorzeitigen Ende notierte Kyle Busch 155 Führungsrunden bei insgesamt 168 Umläufen. In NASCAR-Verhältnissen ausgedrückt, ist dies ein Start-/Zielsieg.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Kyle Busch ist der Sieger eines regenverkürzten Phoenix-Rennens Zoom

Vorzeitig war das Ende deshalb, weil das über Süd-Kalifornien hängende Pazifik-Tief einmal mehr seine Fühler bis in die Wüste von Arizona ausstreckte. Im Rennverlauf wurde es zunehmend dunkel und nach 168 Runden öffneten sich schließlich die Schleusen. Nach einer rund einstündigen Wartezeit brach NASCAR das Rennen ab, das eigentlich über 200 Umläufe geplant war. Weil über die Hälfte der Renndistanz absolviert war, geht der zweite Saisonlauf in die Punktewertung ein.

"Mein Auto ist hier einfach sagenhaft gut", sagte Kyle Busch, der seine eindrucksvolle Phoenix-Statistik ausbaute: Im Frühjahr 2013 führte er 142 von 200 Runden, im Herbst 2013 waren es gar 169 von 200. Selbst die prominenten Sprint-Cup-Kollegen vom Schlage eines Kevin Harvick (JR-Chevrolet; 2.), Brad Keselowski (Penske-Ford; 3.), Kyle Larson (Turner/Scott-Chevy; 4.) und Matt Kenseth (Gibbs-Toyota; 5.) hatten nie auch nur den Hauch einer Chance.


Fotos: NASCAR in Phoenix


Fünf Cup-Asse auf den ersten fünf Plätzen ist natürlich Wasser auf die Mühlen derjenigen, die nach einer Reglementierung der Mehrfachstarter in den unteren NASCAR-Serien rufen. Bester Nationwide-Stammpilot war Elliott Sadler (6.) im dritten Gibbs-Toyota vor Trevor Bayne (Roush-Ford; 7.) und Nationwide-Tabellenführer Regan Smith (JR-Chevrolet; 8.), der vor Wochenfrist den Saisonauftakt in Daytona gewonnen hatte.

Nationwide-Rookie Chase Elliott (JR-Chevy) zeigte, warum er bei Rick Hendrick einen Driver-Development-Deal besitzt: Der 18-jährige Sohnemann von "Million-Dollar" Bill Elliott hielt munter mit den Spitzenleuten mit und schaffte als Neunter in seinem zweiten Nationwide-Rennen seine erste Top-10-Platzierung. Elliott wurde im Winter 18 Jahre alt, weshalb er 2013 nur neun Truck-Rennen auf den Short-Tracks bestritten hatte. Eines davon gewann er.


Fotostrecke: Die Nationwide-Lackierungen 2014

Ty Dillon, der jüngere Bruder von Nationwide-Champion Austin Dillon landete in seinem Childress-Chevrolet auf Rang zehn. Bereits am kommenden Wochenende fährt die zweite NASCAR-Liga ihr drittes Saisonrennen, dann ein paar hundert Kilometer nordwestlich auf dem Las Vegas Motor Speedway. Für das zweite Wüstenrennen binnen einer Woche ist der Wetterbericht übrigens bestens ...

Die Top 10 aus Phoenix:

01. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
02. Kevin Harvick (JR-Chevrolet)
03. Brad Keselowski (Penske-Ford)
04. Kyle Larson (Turner-Chevrolet)
05. Matt Kenseth (Gibbs-Toyota)
06. Elliott Sadler (Gibbs-Toyota)
07. Trevor Bayne (Roush-Ford)
08. Regan Smith (JR-Chevrolet)
09. Chase Elliott (JR-Chevrolet)
10. Ty Dillon (Childress-Chevrolet)

Die Top 10 der Gesamtwertung (nach 2 von 33 Läufen):

01. Regan Smith - 83 Punkte
02. Trevor Bayne - 78
03. Elliott Sadler - 77
04. Ty Dillon - 71
05. Dylan Kwasniewski - 67
06. Brendan Gaughan - 66
07. Chase Elliott - 64
08. Brian Scott - 60
09. James Buescher - 60
10. Mike Wallace - 55

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