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Nationwide: Kyle Busch ringt Dillon und Hornish nieder
Kyle Busch gewinnt in Charlotte sein elftes Nationwide-Rennen nach einem harten Kampf gegen die Titelaspiranten Austin Dillon und Sam Hornish Jr.
(Motorsport-Total.com) - Immer an der Wand lang. So lautete das Siegermotto von Kyle Busch (Gibbs-Toyota), der in der Nacht von Freitag auf Samstag sein elftes (!) Nationwide-Rennen der aktuellen Saison 2013 gewann. Nachdem sein Gibbs-Team dem Toyota Camry mit der Startnummer 54 zu Rennhalbzeit die hartnäckigen Handlingsprobleme ausgetrieben hatte, nutzte der Sprint-Cup-Star aus Las Vegas erfolgreich die oberste Fahrlinie und siegte.
© NASCAR
Wie im Mai: Zweiter Charlotte-Sieg für Kyle Busch in dieser Nationwide-Saison Zoom
Auch die Titelentscheidung in der zweiten NASCAR-Liga geht langsam aber sicher auf die Zielgeraden. Childress-Enkel Austin Dillon (Childress-Chevrolet) zeigte in Charlotte einmal mehr ein bärenstarkes Finish und entriss Sam Hornish Jr. (Penske-Ford) im Finale noch Rang zwei. Hornish wiederum lag im Dollar General 300 nicht weniger als 74 der 200 Runden in Front, hatte am Ende aber den Angriffen von Kyle Busch und Austin Dillon nichts entgegen zu setzen.
So liegt der knappe Vorteil bei Tabellenführer Dillon, der nach wie vor acht Punkte Vorsprung auf Hornish besitzt. Diese beiden Nationwide-Piloten werden vermutlich den Titel 2013 unter sich ausfahren, da der Gesamtdritte Regan Smith (JR-Chevrolet) in Charlotte als 16. weiter massiv an Boden verlor und nun bereits 52 Punkte Rückstand auf Leader Dillon aufweist. Noch schlimmer erwischte es zwei weitere Verfolger.
Denn nach rund einem Rennviertel kam Reed Sorenson (37.) beim Nationwide-Debüt der Leavine Racing Familiy auf der Start-/Zielgeraden ins Gras und krachte seitlich in die Mauer. Der bisherige Gesamtsechste Brian Vickers (31.) musste Sorenson ausweichen und traf dabei ausgerechnet den bisherigen Gesamtvierten Elliott Sadler (36.), der zu allem Überfluss natürlich auch sein Gibbs-Teamkollege ist.
Mit den Gaststartern Kevin Harvick (Childress-Chevrolet) und Matt Kenseth (Gibbs-Toyota) fuhren zwei Sprint-Cup-Stars auf die Plätze vier und fünf. Dahinter klassierte sich Justin Allgaier (Turner/Scott-Chevrolet) auf Rang sechs, der analog zum Sieger Kyle Busch zu Beginn keine Balance hatte. Allgaiers Teamkollege Kyle Larson (13.) hätte im Dreikampf um den Sieg ebenfalls ein Wörtchen mitsprechen können, touchierte jedoch 20 Runden vor Schluss leicht die Mauer von Kurve 4 und fiel zurück.
So kam Joey Logano im zweiten Penske-Ford am Ende auf Rang sieben vor Trevor Bayne (8.) im besten Roush-Ford. Parker Kligerman (Kyle-Busch-Toyota; 9.) und Michael Annett (Petty-Ford; 10.) rundeten die Top 10 ab. Die Nationwide-Serie macht nun zwei Wochenenden Rennpause, bevor ab Anfang November in Texas, Phoenix und Homestead der Titel 2013 entschieden wird.
Die Top 10 aus Charlotte:
01. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
02. Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
03. Sam Hornish Jr. (Penske-Ford)
04. Kevin Harvick (Childress-Chevrolet)
05. Matt Kenseth (Gibbs-Toyota)
06. Justin Allgaier (Turner/Scott-Chevrolet)
07. Joey Logano (Penske-Ford)
08. Trevor Bayne (Roush-Ford)
09. Parker Kligerman (Kyle-Busch-Toyota)
10. Michael Annett (Petty-Ford)
Die Top 10 der Gesamtwertung (nach 30 von 33 Läufen):
01. Austin Dillon - 1.067 Punkte
02. Sam Hornish Jr. - 1.059
03. Regan Smith - 1.015
04. Justin Allgaier - 997
05. Elliott Sadler - 989
06. Trevor Bayne - 976
07. Brian Scott - 974
08. Brian Vickers - 970
09. Kyle Larson - 910
10. Parker Kligerman - 893
