"Concrete Carl" Edwards bezwingt die "Monster Mile"

Carl Edwards lässt im Nationwide-Rennen in Dover nichts anbrennen und holt sich den siebten Saisonsieg vor Brad Keselowski und Clint Bowyer

(Motorsport-Total.com) - Carl Edwards bewies beim OneMain Financial 200 auf "Monster Mile" in Dover einmal mehr, warum er in der NASCAR-Szene "Concrete Carl" genannt wird. Der Roush-Pilot zeigte auf dem betonierten Ein-Meilen-Oval eine überzeugende Vorstellung und holte sich nach 180 Führungsrunden den Sieg im 200-Runden-Rennen.

Titel-Bild zur News: Carl Edwards

"Concrete Carl" Edwards holte sich seinen neunten Nationwide-Sieg auf Beton

"Das ist großartig", sagte Edwards nach seinem insgesamt neunten Nationwide-Sieg auf Beton und fand den einzigen Makel bei seiner obligatorischen Siegesfeier: "Mein Backflip war fürchterlich. Ich hatte angesichts des Bankings hier etwas Angst und bin lieber auf Nummer sicher gegangen."


Fotos: NASCAR in Dover


Penske-Pilot Brad Keselowski hatte im Rennverlauf nie eine Chance gegen Edwards und musste sich mit Rang zwei zufrieden geben. "Gegen die Roush-Power war heute nichts zu machen", musste der amtierende Nationwide-Champion neidlos anerkennen. Clint Bowyer (Harvick-Chevrolet) beendete das Rennen auf Platz drei vor Nationwide-Gaststarter Kasey Kahne (Turner-Chevrolet). Somit wurde die ersten vier Positionen allesamt von Sprint-Cup-Piloten belegt.

Nationwide-Tabellenführer Ricky Stenhouse Jr. (Roush-Ford) war als Fünfter bester Stammpilot der zweiten NASCAR-Liga und konnte seine 14-Punkte-Führung in der Meisterschaft gegenüber Elliott Sadler (Harvick-Chevrolet; 14.) nicht nur behaupten, sondern auf 22 Zähler ausbauen. 40 Runden vor Schluss sorgte der Roush-Youngster für die vierte und letzte Gelbphase im Rennen, als bei der Einfahrt in die Boxengasse abrupt verzögerte. Der ihm folgende Brian Scott (Gibbs-Toyota; 11.) war seinerseits spät dran mit dem Bremspunkt und konnte dem Ford Mustang von Stenhouse nur noch ausweichen, indem er seinen Toyota Camry unfreiwillig in den am Beginn der Boxenmauer platzierten Sandbehälter setzte.

Ausgerechnet während der von Stenhouse ausgelösten Gelbphase wurde dessen schärfster Verfolger in der Meisterschaft, Elliott Sadler, auf dem falschen Fuß erwischt. Sadler war von der Pole-Position ins Rennen gegangen, fiel im Zuge der letzten Caution aber weit zurück, da er kurz zuvor unter Grün zum letzten Boxenstopp hereingekommen war. "Wir waren gerade drin, als die Gelbe Flagge herauskam. Das hat unser Rennen zerstört", befand Sadler.

Am kommenden Wochenende steht der 30. von 34 Saisonläufen auf dem 1,5 Meilen langen Kansas Speedway auf dem Nationwide-Fahrplan.

Die Nationwide-Top-10 aus Dover:

01. Carl Edwards (Roush-Ford)
02. Brad Keselowski (Penske-Dodge)
03. Clint Bowyer (Harvick-Chevrolet)
04. Kasey Kahne (Turner-Chevrolet)
05. Ricky Stenhouse Jr. (Roush-Ford)
06. Trevor Bayne (Roush-Ford)
07. Reed Sorenson (Turner-Chevrolet)
08. Ryan Truex (Gibbs-Toyota)
09. Mike Bliss (TriStar-Chevrolet)
10. Justin Allgaier (Turner-Chevrolet)

Der Nationwide-Gesamtstand (Top 10 nach 29/34 Rennen):

01. Ricky Stenhouse Jr. 1025 Punkte
02. Elliott Sadler -22
03. Reed Sorenson -49
04. Aric Almirola -74
05. Justin Allgaier -86
06. Jason Leffler -141
07. Kenny Wallace -184
08. Steve Wallace -210
09. Brian Scott -214
10. Michael Annett -221

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