MotoGP-Newsticker
MotoGP Live-Ticker Austin: So lief der Trainingstag
Die MotoGP in den USA im Live-Ticker +++ Vinales und Marquez bei Rennpace in eigener Liga +++ Valentino Rossi verkürzt Rückstand mit weichen Reifen +++
Gute Nacht!
Damit geht der erste Trainingstag im Live-Ticker zu Ende. Am Samstag geht es wie gewohnt mit dem dritten Freien Training weiter, wo endgültig feststehen wird, wer sich direkt für Q2 qualifiziert hat. Am Nachmittag – bei uns in Europa am Abend – stehen dann die Qualifyings auf dem Programm. Hier im Ticker halten wir euch dann wieder mit allen Informationen auf dem Laufenden. Für jetzt verabschiedet sich die Crew von Motorsport-Total.com und wünscht eine gute Nacht.
Zeitplan für Samstag*:
16:00 - 16:40 Uhr: Moto3 FP3
16:55 - 17:40 Uhr: MotoGP FP3
17:55 - 18:40 Uhr: Moto2 FP3
19:35 - 20:15 Uhr: Moto3 Qualifying
20:30 - 21:00 Uhr MotoGP FP4
21:10 - 21:25 Uhr: MotoGP Q1
21:35 - 21:50 Uhr: MotoGP Q2
22:05 - 22:50 Uhr: Moto2 Qualifying
*alle Zeitangaben in MESZ
Andrea Iannone: "Es passt noch nicht"
Andrea Iannone (10./+1,081): "Heute war es schwierig. Wir konnten uns am Nachmittag steigern, aber noch nicht genug. Es ist keine einfache Sache und ein Problem, das wir schon immer hatten und das sich je nach Strecke mal mehr und mal weniger bemerkbar macht. Wir arbeiten daran, aber haben noch immer zu kämpfen. Daran muss ich mich gewöhnen. Wir haben ein paar Schritte unternommen, um die Maschine zu verbessern, aber im Moment passt es noch nicht."
"Wir haben uns verbessert, aber nicht genug, also sind wir zurück zum Basis-Set-up. Heute Nacht werden wir das analysieren und hoffentlich ein paar gute Idee für morgen haben. Mit den harten Reifen bin ich zufrieden, damit sind mir gute Runs gelungen. Auf den weichen Reifen habe ich noch Probleme."
© GP-Fever.de
Cal Crutchlow: "Besser mit dem härteren Vorderreifen"
Cal Crutchlow (7./+0,944): "Heute haben wir im zweiten Freien Training eine recht gute Abstimmung gefunden. Unglücklicherweise fühlte ich mich auf dem Motorrad oder den Reifen im ersten Freien Training nicht so gut. Aber am Nachmittag schien es besser zu werden mit dem härteren Vorder- und auch dem härteren Hinterreifen."
"Es gibt noch ein paar kleine Dinge, die wir am Motorrad ausprobieren wollen. Bereiche, in denen ich mich verbessern möchte und glaube, mich steigern zu können. Aber das Team hat gut gearbeitet und morgen können wir uns hoffentlich weiter verbessern."
© LCR
Jorge Lorenzo: "Viel besseres Gefühl für die Ducati"
Jorge Lorenzo (11./+1,221): "Ich bin zufrieden, obwohl meine Platzierung nicht gut ist, weil ich momentan nicht in den Top 10 bin. Morgen gibt es in FP3 noch eine Chance. Wichtig ist, dass sich mein Gefühl für die Desmosedici seit Argentinien deutlich verbessert hat. Durch die neue Sitzposition habe ich viel mehr Vertrauen, der Kurveneingang fühlt sich viel sicherer an. Generell ist mein Gefühl für das Bike besser. Mir fehlte am Ende nicht viel zu den Plätzen vier und fünf. Ich hoffe am Samstag auf einen weiteren Fortschritt."
Andrea Dovizioso: "Set-up nicht einfach zu finden"
Andrea Dovizioso (6./+0,769): "Ein ungewöhnlicher Tag, weil die Strecke ganz anders als im Vorjahr ist. Es gibt viele Bodenwellen, was alles viel komplizierter macht. Es ist nicht einfach, das richtige Set-up zu finden, weil es nicht viel Grip gibt. Man kann das Vorderrad nicht pushen. Man muss auch den Reifenverschleiß für das Rennen im Auge behalten. Obwohl mein Gefühl nicht großartig ist, war meine Pace nicht so schlecht. Ohne Zweifel haben Vinales und Marquez viel mehr Pace, aber dahinter sind alle dicht beisammen. Morgen sollte es etwas kühler sein. Wir werden auf das Rennen hinarbeiten."
© Ducati
Valentino Rossi: "Ein besserer Start"
Valentino Rossi (4./+0,745): "Auf dieser Strecke könnten Winglets helfen. Man beschleunigt hier oft von niedriger Geschwindigkeit, aber es gibt auch viele Richtungswechsel. Deswegen bevorzugen wir die normale Verkleidung."
"Es war heute ein besserer Start als bei den ersten beiden Rennen. Dort war es ein Desaster. Für uns ist das sehr wichtig, weil wir das Motorrad seit Argentinien kaum verändert haben. Wir versuchten zu verstehen, ob dieses Bike auf dieser Strecke, die ganz anders ist, auch funktioniert. Schon am Vormittag war ich in den Top 10. Wir haben jetzt ein besseres Verständnis für die Basisabstimmung."
"Am Nachmittag bin ich dann eine gute Runde mit den weichen Reifen gefahren. Damit bin ich jetzt Vierter. Aber wir müssen noch an der Pace arbeiten. Das Motorrad ist schwierig zu verzögern. Aber im Vergleich zu Katar und Argentinien ist es ein besserer Start. Nach Katar erwartete ich bessere Ergebnisse, aber in Argentinien hatte ich viele Schwierigkeiten. Dort veränderten wir die Balance des Motorrades und jetzt habe ich ein besseres Gefühl. Wir verstehen jetzt wichtige Aspekte."
© Yamaha
Maverick Vinales: "Wichtig, für das Rennen zu arbeiten"
Maverick Vinales (3./+0,390): "Ich bin sehr glücklich, wir haben heute sehr hart für das Rennen gearbeitet. Ich bin ziemlich zuversichtlich. Ich weiß, dass ich einen guten Job leisten kann. Ich arbeite gut und hart auf dem Bike. Ich spüre, dass ich auf einem guten Level bin. Wir müssen noch weiter an der Elektronik arbeiten in einigen Bereichen. Ich fühle mich großartig, das ist wichtig. Wir fokussieren uns auf uns selbst. Wir machen immer einen guten Job, versuchen uns Schritt für Schritt zu verbessern. Es ist sehr wichtig für uns, für das Rennen zu arbeiten und die letzten zehn Runden vorzubereiten, weil wir uns da noch verbessern können.
© Yamaha
Marc Marquez: "Motorrad über Bodenwellen besser machen"
Marc Marquez (1.): "Es lief heute gut. Im zweiten Training fühlte ich mich auf dem Bike wohler. Aber es gibt noch Bereiche beim Set-up, die wir verbessern müssen. Es geht vor allem um ein besseres Gefühl für den Vorderreifen. Positiv ist, dass wir heute viel Arbeit erledigen konnten und alle Reifen ausprobiert haben, sogar den weichen. Am Nachmittag gelang uns auch bei der Elektronik ein Fortschritt. Die Basis ist gut genug. Trotzdem müssen wir noch Details aussortieren, damit sich das Motorrad über den Bodenwellen besser verhält."
© GP-Fever.de
Jonas Folger: "Gute Runde mit weichen Reifen"
Jonas Folger (8./+0.972): "Es war ein solider erster Tag und ich bin sicher, dass wir hier am Sonntag einen guten Job machen können. Der Circuit of the Americas ist eine sehr technische Strecke mit vielen Kurven, es hat ein wenig gedauert, sich dem anzupassen und auf dem MotoGP-Motorrad einen Flow zu finden. Im letzten Run des zweiten Freien Trainings haben wir die weichen Reifen aufgezogen. Darauf ist mir eine ziemlich gute Runde gelungen, so dass ich in die Top 10 gekommen bin. Das ist ein starker Start."
"Es gibt ein paar Kurven, wo ich noch ein paar kleine Fehler machen und ein wenig Pace fehlt. Ich werde analysieren, wo ich falsch liege, um mich zu verbessern. Im dritten Freien Training werden wir an der Rennabstimmung arbeiten und, wenn wir eine gute Pace gefunden haben, auf Zeitenjagd gehen, um in Q2 zu kommen. Ich bin sicher, dass wir so vielversprechend weitermachen werden und freue mich auf meinen nächsten Einsatz mit der Yamaha."
© Tech 3
Dani Pedrosa: "Fortschritt im zweiten Training"
Dani Pedrosa (5./+0,750): "Wir konnten uns nach dem ersten Training verbessern und mehr Dinge beim Set-up und den Reifen ausprobieren. Wir müssen die heutigen Informationen gut nutzen, damit wir morgen einen weiteren Fortschritt machen. Vor allem müssen wir im ersten und dritten Sektor besser werden und uns gut für das Rennen vorbereiten."
© Repsol
Johann Zarco: "Wir machten alles richtig"
Johann Zarco (2./+0,286): "Das Wochenende hat sehr gut begonnen. Ich bin viele Runden mit der Medium-Mischung und gebrauchten Reifen gefahren. Am Ende von FP2 nutzte ich den weichen Reifen. Dieser funktioniert auf dieser Strecke sehr gut. Mein Gefühl war auch sehr gut. Darum konnte ich wie im Qualifying eine schnelle Runde fahren. Wir machten alles richtig. Zunächst fuhr ich für die Distanz und anschließend eine schnelle Runde, die mich auf Platz zwei brachte. Momentan ist die Situation perfekt."
"Die Strecke ist sehr schwierig, denn es gibt ständige Richtungswechsel und harte Bremspunkte, die Kraft kosten. Außerdem gibt es mehr Bodenwellen als im vergangenen Jahr. Obwohl ich noch lerne, läuft soweit alles gut. Morgen werden wir die Arbeit für das Rennen fortsetzen. Ich bin auch zuversichtlich, dass ich im Qualifying eine positive Performance zeigen kann."
© Tech 3
Aspar-Ducati: Kollision zwischen Abraham und Bautista
Karel Abraham (21./+2,648): "Als ich zur Haarnadel vor der Gegengeraden kam, bremste ich etwas zu spät und kam von der Strecke ab. Als ich zurückkam und Gas gab, war Alvaro zum gleichen Zeitpunkt am Kurvenausgang. Ich weiß nicht, ob sich sein Bike bewegt hat, aber er ist mir in die Seite gefahren. Das hatte ich nicht erwartet. Es war ein heftiger Crash, das Motorrad landete auf mir. Ich habe an mehreren Stellen Schmerzen und muss mir den rechten Knöchel röntgen lassen. Hoffentlich kann ich morgen wieder fahren. Ich ärgere mich, denn wenn du einen Fehler machst und stürzt, lernst du zumindest etwas. Das hier war komplett unnötig."
Alvaro Bautista (16./+1,541): "Ich sah, dass er langsam fährt und wollte ihn nicht auf der Bremse zu Kurve 11 überholen. Also wartete ich, um ihn dann auf der Geraden zu überholen. Ich dachte, er würde mich vorbeilassen, aber dann fuhr er auf die Strecke zurück und es gab für uns beide nicht genug Platz. Wir berührten uns und er ging zu Boden."
© Aspar
Aleix Espargaro: "RS-GP nicht so agil"
Aleix Espargaro (14./+1,407): "Das war sicher nicht unser bester Trainingstag. Ich hatte vor allem mit der Stabilität an der Front Probleme. Dazu waren Richtungswechsel nicht einfach. Die RS-GP ist nicht so agil, wie ich sie gerne hätte. Mein Team wird nun die Daten analysieren. Ich denke, wir werden morgen an der Geometrie und der Gewichtsverteilung arbeiten. Die Wahl des Hinterreifens sollte kein Problem darstellen. Ich probierte zwei Optionen und beide fühlten sich gut an. Wir werden uns also auf das Gefühl für den Vorderreifen konzentrieren, denn das ist unser größtes Problem."
© Aprilia
Moto2 FP2: Karierte Flagge
Das Training geht zu Ende und zwei Fahrer können sich am Ende noch steigern. An der Bestzeit von Alex Marquez (2:10.601 Minuten) ändert sich nichts mehr. Dafür legt sein Marc-VDS-Teamkollege Franco Morbidelli noch zu und nimmt Marcel Schrötter den zweiten Platz ab. Drei Zehntel liegt Morbidelli hinter Marquez. Der Dritte Platz von Schrötter ist dennoch ein sehr gutes Ergebnis.
Im letzten Moment katapultiert sich auch noch Miguel Oliveira mit der KTM auf den vierten Platz. Tom Lüthi wird auch schneller und beendet das Training als Fünfter. Oliveira und Lüthi haben dennoch rund sechs Zehntelsekunden Rückstand auf die Spitze. Sandro Cortese belegt Platz elf und hat neun Zehntel Rückstand.
Moto2 FP2: Marquez souverän
In Argentinien stürzte Marquez in der letzten Runde, aber jetzt zeigt er einen souveränen Trainingstag. In den finalen Minuten erhöht der Spanier noch einmal das Tempo und fährt mit 2:10.601 Minuten neue Bestzeit. Schrötter liegt als Zweiter nun schon drei Zehntel zurück. Einige Fahrer greifen jetzt in der letzten Runde noch einmal an.
