Folger auf Startplatz acht: "Haben uns beim Set-up verrannt"

Tech-3-Pilot Jonas Folger kann im Austin-Qualifying nicht mit Johann Zarco mithalten - Er gibt Fehler bei der Abstimmungsarbeit zu - Wenig Vertrauen ins Bike

(Motorsport-Total.com) - Tech-3-Pilot Jonas Folger kann beim Qualifying zum Grand Prix der USA in Austin seinen bisher besten Startplatz egalisieren. Der Deutsche holte bei teils schwierigen, kühleren Bedingungen die achte Position. Ihm fehlten am Ende von Q2 1,882 Sekunden auf die Pole-Zeit von Marc Marquez, somit steht er am Sonntag neben Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow in der dritten Startreihe. Auf Teamkollegen Johann Zarco, der Fünfter wurde, fehlten ihm knapp sieben Zehntelsekunden. (Zum Ergebnis!)

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Dritte Reihe: Jonas Folger kann im Austin-Qualifying den achten Platz holen Zoom

"Wir sind zufrieden, trotzdem hätte ich mir mehr erhofft", schildert Folger nach der Zeitenjagd im Interview bei 'Eurosport'. "Das war ein schwieriger Tag heute. Ich hatte bei dem Wetter und den kühlen Bedingungen zum ersten Mal Probleme mit den Reifen." Bereits im dritten Freien Training stürzten deshalb einige Piloten, Folger konnte glücklicherweise auf seiner Maschine sitzen bleiben. "In der Moto2 war es einfacher, wenn es kälter geworden ist", merkt er an.

Nachdem er sich bereits mit seiner schnellsten Zeit vom zweiten Training am Freitag für das Q2 qualifizieren konnte, fuhr der Yamaha-Pilot im Qualifying insgesamt sieben Runden. Folger gibt zu, das Vertrauen in seine M1 nach der schwierigen Vormittagssession verloren zu haben. "Es wurde dann kritisch, deswegen habe ich das Vertrauen verloren. Es hat lange gebraucht, bis ich es wieder gefunden habe. Zum Glück war es im Qualifying wieder da." Für das Zeittraining am Nachmittag wechselte er wieder auf sein altes Motorrad vom Vortag.

"Wir sind auf das alte Motorrad vom Freitag wieder zurückgegangen, da wir uns bei der Abstimmung etwas verrannt haben", gibt der 23-Jährige zu. Deshalb müsse man morgen im Warm-up noch an der Rennabstimmung arbeiten. "Wir müssen noch etwas tüfteln und schauen, ob wir noch Feinheiten finden. Wir dürfen aber auch nicht zu viel verändern, damit wir uns da nicht wieder verrennen. Es geht um Kleinigkeiten, damit wir auf der sicheren Seite sind", erklärt Folger, der am Sonntag sein bestes MotoGP-Ergebnis einfahren möchte (derzeit ein sechster Platz).


Fotos: Jonas Folger, MotoGP in Austin


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