• 05.01.2017 13:26

  • von Dominik Sharaf

Nach MotoGP-Karriere: Rossi liebäugelt mit Dakar und Le Mans

Valentino Rossi kann sich eine zweite Laufbahn in der Wüste oder auf der Langstrecke vorstellen - Offenbar reizen ihn Autos mehr als Motorräder

(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi kann es sich vorstellen, nach seiner MotoGP-Karriere auf anderen motorsportlichen Pfaden zu wandeln. Wie der Italiener im Gespräch mit 'MCN' sagt, denkt er dabei an einen Wechsel in die Wüste und liebäugelt offenbar nicht mit einem Sitz auf zwei Rädern, sondern dem hinter dem Volant eines Autos. "Vielleicht fahre ich in Zukunft die Rallye Dakar, wenn ich mit dem Motorradsport aufgehört habe. Es ist eine tolle Herausforderung", schwärmt Rossi von der Offroad-Szene.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi hinter dem Rallye-Steuer: Wird das in zwei Jahren Alltag? Zoom

Die Hatz durch die Steppen Südamerikas beschreibt er als "sehr hart und anstrengend". Rossi hat aber noch ein anderes legendäres Rennen auf dem Schirm und beginnt zu grübeln: "Vielleicht bleibe ich lieber auf der Rundstrecke und fahre die 24 Stunden von Le Mans." Zunächst muss der 37-Jährige jedoch seinen Zweijahres-Vertrag bei Yamaha erfüllen - und die Japaner sind sogar optimistisch, ihre lebende Legende über das Ende der Saison 2018 hinaus an Bord halten zu können.

Rossi ist in der Rallye-Szene kein unbeschriebenes Blatt. Nicht nur, weil Colin McRae das Idol seiner Kindheit war. Rossi startete 2002 in Großbritannien in einem Peugeot 206 WRC erstmals bei einem WM-Lauf und crashte, um sich 2006 in Neuseeland erneut in einem Subaru Impreza WRC zu versuchen. Er wurde Elfter und unternah 2007 in Großbritannien einen weiteren Ausflug, der ihm den zwölften Rang bescherte. Anschließend siegte er bei der Monza-Rallye, die er auch 2016 wieder bestritt und zum fünften Mal gewann. Obwohl er bereits mehrere Formel-1-Tests absolvierte, war Rossi nie in der Sportwagen-Szene aktiv.