Glück im Unglück: Dovizioso bei Sturz nicht schwer verletzt

Andrea Dovizioso kommt bei seinem Crash im Qualifying mit kleineren Verletzungen davon - Auch Andrea Iannone kann den Samstag für Ducati nicht mehr retten

(Motorsport-Total.com) - Kein gutes Qualifying für Ducati in Silverstone: Bei nassen Bedingungen kamen Andrea Iannone und Andrea Dovizioso nicht über die Startplätze acht und zehn hinaus. Zu allem Überfluss stürzte "Dovi" auch noch. Das einzig Positive: Der Italiener verletzte sich bei seinem Crash nicht ernsthaft und wird am Sonntag im Rennen auf jeden Fall mit dabei sein. "Ich ärgere mich über den Sturz, weil ich eine gute Runde gefahren bin", so Dovizioso nach dem durchwachsenen Qualifying.

Andrea Dovizioso wird im Rennen am Sonntag auf jeden Fall an den Start gehen Zoom

"Ich hätte es womöglich in die erste Startreihe geschafft, aber die Bedingungen waren sehr schwierig und ich habe einen Fehler gemacht. Leider bin ich auf das Knie gestürzt, das ich mir schon beim Misano-Test angeschlagen habe. Glücklicherweise habe ich mich nicht ernsthaft verletzt. Momentan ist das Knie stark geschwollen und hat einige Schnitte", berichtet der Ducati-Pilot.

"Wir müssen abwarten, ob mir das morgen Probleme machen wird. Ohne diesen Fehler würde ich deutlich weiter vorne stehen. Schade, dass ich nur in der vierten Reihe bin, weil das Rennen somit viel komplizierter wird", ärgert sich "Dovi" über seinen Unfall. Ähnlich frustriert ist auch Teamkollege Andrea Iannone. "In FP4 ist es auf nasser Strecke sehr gut gelaufen, aber im Qualifying regnete es stärker", erklärt er.

"Ich griff an und ging Risiko, aber mir gelang nicht mehr. Ich bin enttäuscht, dass ich aus der dritten Reihe starten muss, weil wir an diesem Wochenende konkurrenzfähig waren. Der Regen hat im letzten Moment alles ruiniert. Im Trockenen bin ich mit meinem Motorrad sehr zufrieden. Am Vormittag machten wir bei der Abstimmung große Fortschritte, obwohl ich in FP3 gestürzt bin. Wenn es morgen trocken ist, besteht die Chance auf ein sehr gutes Rennen", gibt sich der "Maniac" trotzdem optimistisch.