Valentino Rossi: Yamaha ist aktuell keine Gefahr für Ducati

Obwohl sich Yamaha-Pilot Valentino Rossi am zweiten Testtag in Spielberg deutlich steigert, kann er die dominanten Ducatis nicht herausfordern

(Motorsport-Total.com) - Nach dem ernüchternden Auftakt am Dienstag gelangen den Yamaha-Werkspiloten am zweiten Testtag auf dem Red-Bull-Ring in Österreich deutliche Fortschritte. Valentino Rossi und Jorge Lorenzo steigerten sich und waren die ersten Verfolger der schnellen Ducati Desmosedicis an der Spitze. Eine Gefahr waren die Yamahas für die führenden Ducatis aber nicht. Der Rückstand war mit mehr als neun Zehntelsekunden nach wie vor groß.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi robbte sich bis auf neun Zehntelsekunden an die Spitze heran Zoom

"Es waren zwei wertvolle Testtage, vor allem am Mittwoch konnten wir uns steigern und die Balance der Maschine deutlich verbessern. Zudem waren die Bedingungen auf der Strecke besser. Es war mehr Gummi auf dem Asphalt", berichtet Rossi, der an beiden Tagen die meisten Runden aller Piloten drehte und somit die meisten Erfahrungswerte sammelte.

In der Wertung lag Rossi auf Position fünf. "Wir konnten unsere Rundenzeiten und die Position verbessern. Wir waren ein bisschen näher an der Spitze dran", schildert der Italiener, der von der Performance der Ducatis erstaunt ist: "Es wird sehr schwierig, hier zu fahren, weil es ein schneller Kurs ist. Es ist mit Sicherheit keine ideale Strecke für die M1. Wir müssen weiterarbeiten und alles geben, damit wir das Maximum herausholen können."

"Heute gelangen uns Fortschritte. Nun müssen wir abwarten, wie es weitergeht. Wir ruhen uns nun ein bisschen aus und machen Urlaub. Ich bin gespannt, wie es läuft, wenn wir im August hierhin zurückkehren. Es wird ein schwieriges Rennen, vor allem mit Blick auf die anderen Werkspiloten", spielt Rossi die Rundenzeiten der Ducati-Piloten an.


Fotos: MotoGP-Test auf dem Red-Bull-Ring


"Sie sind schneller als wir", weiß Rossi, der grübelt, wie stark Honda und WM-Leader Marc Marquez auf dem Red-Bull-Ring sein werden: "Es wird sehr wichtig sein, das Potenzial der anderen Hersteller zu erkennen, weil einige nicht hier waren. Ich bin gespannt, ob wir schneller oder langsamer sind. Wir müssen bis zum Rennwochenende abwarten."