Suzuki bestätigt Gespräche mit potenziellen Satellitenteams

Bisher ging Suzuki in der MotoGP nur mit Werksmaschinen an den Start, doch die Japaner sind interessiert, in Zukunft mehr Motorräder bereitzustellen

(Motorsport-Total.com) - Durch die positive Entwicklung bei Suzuki wächst das Interesse der privaten Teams, mit einer GSX-RR anzutreten. Aktuell werden in der MotoGP neben den zehn Werksmaschinen von Yamaha, Honda, Ducati, Suzuki und Aprilia elf Satellitenmaschinen eingesetzt.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro, Maverick Vinales

Betruet Suzuki ab der Saison 2018 neben dem Werksteam auch ein Kundenteam? Zoom

Ducati beliefert mit Pramac, Aspar und Avintia drei Teams und insgesamt sechs Fahrer. Honda betreut LCR und Marc VDS, die in Summe drei Fahrer einsetzen. Yamaha kooperiert mit Tech 3, die zwei Piloten an den Start schicken. Suzuki und Aprilia haben aktuell keine Kundenteams. Das könnte sich aber in der Zukunft ändern.

"Seit unserer Rückkehr in die MotoGP in der Saison 2015 kamen einige Satellitenteams zu uns und fragten nach Informationen. Ich denke, das ist normal. Sie möchten wissen, ob wir geplant haben, mehr Motorräder bereitzustellen, wie die allgemeine Situation ist", bemerkt Suzuki-Teammanager Davide Brivio gegenüber 'Crash.net'. "Das ist sehr schön und positiv für uns."

"Wir unterhielten uns mit verschiedenen Teams. Sie kamen zu uns, wir führten Gespräche und tauschten Informationen aus. Es gab aber keine ernsthaften Verhandlungen mit irgendwelchen Teams. Wenn wir überzeugt sind, dass wir Satellitenteams ausrüsten können, dann werden wir tiefgründigere Gespräche mit den Teams führen", erklärt Brivio, der sich unter anderem mit LCR und Aspar unterhalten haben soll.