Suzuki denkt über Kundenmotorräder nach

Suzuki evaluiert die Möglichkeit für Kundenmotorräder - Ob es tatsächlich ab 2017 vier GSX-RR in der Startaufstellung geben wird, ist noch offen

(Motorsport-Total.com) - Suzuki war in den vergangenen Wochen ein zentrales Thema im Transferkarussell. Nun steht fest, dass Maverick Vinales das Werksteam mit Saisonende verlassen und bei Yamaha andocken wird. Gleichzeitig gab Suzuki bekannt, dass man Andrea Iannone von Ducati engagiert hat. Offen ist, wer der zweite Fahrer sein wird. Mit Aleix Espargaro werden Gespräche geführt, aber auch Johann Zarco ist ein heißer Kandidat. Er wird im Sommer die GSX-RR testen und für Suzuki auch die 8 Stunden von Suzuka bestreiten.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Wird es im nächsten Jahr bis zu vier Suzuki GSX-RR geben? Zoom

Suzuki könnte in den kommenden Wochen aber auch mit einem anderen Aspekt für Gespräche sorgen. Im nächsten Jahr könnte es eine oder zwei Kundenmaschinen geben. In Japan wird derzeit diese Möglichkeit evaluiert. Es geht dabei auch um die Kosten und die Logistik. Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta würde es begrüßen, wenn Suzuki Motorräder für Satellitenteams bereitstellen würde. Derzeit soll es aber keine konkreten Gespräche mit Kundenteams geben.

Interessanterweise wird im nächsten Jahr der 24. Startplatz nicht vergeben. Als Begründung wurde dafür auch genannt, dass die Hersteller nicht genug Willen zeigen, zusätzliche Motorräder bereitzustellen. Vor allem Ducati stemmt derzeit mit drei Kundenteams den Großteil der privaten Teams. Yamaha hat mit Tech 3 nur einen Partner, Honda stellt für Marc VDS und LCR drei RC213V zur Verfügung.

Fest steht, dass KTM im nächsten Jahr zwei Fahrer im Werksteam ausrüsten wird, Kundenmotorräder sind vorerst nicht geplant. Und auch bei Aprilia sieht es derzeit nicht danach aus, dass man in absehbarer Zeit zusätzliche Motorräder bereitstellen wird.

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