Cal Crutchlow: Test in Österreich sorgt für Ernüchterung

Honda fährt beim Test auf dem Red-Bull-Ring hinterher: Cal Crutchlow bricht trotzdem vorzeitig ab, um zu seiner hochschwangeren Frau zu reisen

(Motorsport-Total.com) - Der Red-Bull-Ring und die Honda RC213V des aktuellen Jahrgangs harmonieren nicht besonders gut miteinander. Der aggressive Motor der Honda erschwert den Fahrern das Beschleunigen am Kurvenausgang. Zudem mangelt es aktuell an Bremsstabilität. Cal Crutchlow prophezeite bereits vor dem Test in Österreich, dass das Layout der Strecke nicht mit der RC213V harmoniert und sollte richtig liegen.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Honda-Pilot Cal Crutchlow verliert am Kurvenausgang viel Zeit Zoom

Der Brite drehte beim Zweitagestest in Spielberg 86 Runden und beendete den zweiten Tag auf Position zehn. Der Rückstand auf die Spitze betrug etwa 1,2 Sekunden. "Wir reisten nach dem Podium am Sachsenring mit guter Laune hierhin. Der zweite Tag lief okay. Wir sind mit den Fortschritten zufrieden. Wir konnten alle Tests für Honda und uns als Team zu Ende bringen", berichtet Crutchlow.

"Wir konnten viel erledigen und ich bin mit unseren Rundenzeiten ziemlich zufrieden. Wir müssen versuchen, uns am Rennwochenende weiter zu steigern", bemerkt der ehemalige Supersport-Weltmeister, der zwei Stunden vor Testende die Heimreise antrat, um zu seiner hochschwangeren Frau zu reisen. "Unterm Strich sind wir zufrieden, weil wir alles abhaken konnten, was wir geplant hatten", bilanziert er.

In der Sommerpause wird Crutchlow Vater. Besonders erholsam dürfte die Auszeit bis zum Österreich-Grand-Prix also nicht werden. "Nun schalten wir ein paar Wochen lang ab und genießen die Sommerpause. Ich freue mich, in drei Wochen hier in Österreich zu fahren", so der Honda-Pilot.