Yamaha: Fünfter Sieg in Folge?

(Motorsport-Total.com) - Das Yamaha-Werksteam reist mit großen Hoffnungen zur Dutch TT nach Assen. Nach dem Sieg in Barcelona möchte Valentino Rossi in der Meisterschaft weiter aufholen. Als WM-Dritter liegt der Vizeweltmeister von 2015 nur noch 22 Zähler zurück. Teamkollege Jorge Lorenzo verlor in Barcelona durch den Ausfall die WM-Führung und hat aktuell zehn Punkte Rückstand auf WM-Leader Marc Marquez.

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Jorge Lorenzo und Valentino Rossi sind heiß auf die Dutch TT in Assen Zoom

Im Vorjahr sicherte sich Rossi in Assen seinen neunten Sieg bei der Dutch TT. Der Italiener blickt auf sieben MotoGP-Siege und zwei Siege in den Zweitaktklassen zurück. Zudem hält Rossi den Runden- und den Streckenrekord. Teamkollege Lorenzo stand in Assen fünf Mal auf dem Podium und gewann 2010 das MotoGP-Rennen.

Yamaha-Teamdirektor Massimo Meregalli ist für das achte Rennwochenende der Saison optimistisch: "Nach der Rückkehr nach Europa haben wir vier Siege in Folge gefeiert. Diese Serie möchten wir an diesem Wochenende fortsetzen. Vale und Jorge mögen den Kurs. Sie möchten das beim Test gelernte ab der ersten Trainingseinheit umsetzen", spielt der Italiener den Test in Barcelona an, bei dem Yamaha einen zusätzlichen Tag nutzte.

Danach verabschiedeten sich Rossi und Lorenzo in die zweiwöchige Pause. "Ich nutzte diese kurze Auszeit, um mich ein bisschen auszuruhen. Nun bin ich bereit für das nächste Rennen", bemerkt Rossi, der ein großer Fan der Strecke in Holland ist: "Ich liebe Assen. Es ist eine meiner Lieblingsstrecken, doch das heißt nichts, weil in diesem Jahr jedes Rennen absolut offen und unberechenbar ist."

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Valentino Rossi gewann in Assen bereits sieben MotoGP-Rennen Zoom

"Wir müssen konzentriert bleiben und versuchen, bestmöglich zu arbeiten", fordert Rosi. "Dann werden wir sehen, was passiert. Ich hatte in Barcelona ein gutes Rennen. Auch der Test lief gut. Ich bin heiß, wieder zu fahren und bereite mich mit meinem Team auf das anstehende Rennen vor."

Für Teamkollege Lorenzo ist Assen kein besonders erfolgreiches Pflaster. Unvergessen sind die Erinnerungen an den Trainingssturz vor drei Jahren. In diesem Jahr strebt der Spanier ein Erfolgserlebnis an, das nach dem Ausfall in Katalonien bitter nötig ist: "Barcelona war eine große Enttäuschung. Mir war bewusst, dass es ein schwieriges Rennen wird, weil die Reifen nach fünf oder sechs Runden nachließen. Der Sturz ruinierte alles", ärgert er sich.

"Wir müssen diesen Zwischenfall abhaken und versuchen, in Assen zurückzuschlagen. Es hat immer einen bittersüßen Nachgeschmack, in Holland zu fahren. Ich liebe den Kurs, doch ich erlebte hier Höhen und Tiefen. Das Layout liegt der M1. Wir versuchen erneut, ein gutes Ergebnis einzufahren. Ich freue mich auf das Rennwochenende", so Lorenzo.