Yamaha in Le Mans: Sind Rossi und Lorenzo die Favoriten?

(Motorsport-Total.com) - Das Yamaha-Werksteam reist zuversichtlich zur fünften Station des Kalenders nach Frankreich. Le Mans war in der Vergangenheit ein Kurs, auf dem die Yamaha M1 sehr gut funktionierte. Jorge Lorenzo gewann 2009, 2010, 2012 und 2015 und dürfte auch in diesem Jahr ein Kandidat für den Sieg sein. Teamkollege Valentino Rossi blickt in Le Mans auf drei MotoGP-Siege zurück: 2002, 2005 und 2008 gewann der Italiener den Frankreich-Grand-Prix.

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Jorge Lorenzo und Valentino Rossi sind gut für das Wochenende in Le Mans gerüstet Zoom

Der Sieg in Jerez hat das Selbstvertrauen des "Doktor" vergrößert. Gelingt Rossi auch in Le Mans ein perfektes Wochenende? "Le Mans ist ein Kurs, auf dem die M1 normalerweise gut funktioniert. Der Nachteil an Le Mans ist das Wetter. Es ist immer sehr ungewiss. Es kann regnen, oft ist es kalt. Man muss viele Faktoren bedenken", warnt der Vizeweltmeister, der als WM-Dritter nach Le Mans reist.

Beim Frankreich-Grand-Prix im Vorjahr wurde Rossi mit knapp vier Sekunden Rückstand Zweiter. "Im vergangenen Jahr hatte ich ein gutes Rennen, doch ich konnte Jorge nicht besiegen. Ich versuche es erneut", verspricht der Routinier. "Wir werden das Wochenende so beginnen, wie wir es in Jerez taten. Dort erarbeiteten wir uns am Freitag ein gutes Setup. Das half uns, um im Rennen stark zu sein. Wir werden auch in Le Mans unser Bestes geben."

Teamkollege Lorenzo feiert heute seinen 29. Geburtstag. Macht sich der Spanier am Wochenende selbst ein Geschenk und reduziert den Rückstand auf WM-Leader Marc Marquez? "Jerez war ein gutes, aber nicht perfektes Rennen. Immerhin konnten wir ein weiteres Podium einfahren", blickt der WM-Zweite zurück. "In dieser Saison ist es sehr wichtig, bei jedem Rennen möglichst viele Punkte zu sammeln, was wir in Jerez taten."

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Weltmeister Jorge Lorenzo feiert am Mittwoch seinen 29. Geburtstag Zoom

"Nun können wir uns auf Le Mans konzentrieren, wo wir das gleiche Ziel verfolgen. Das Rennwochenende in Frankreich ist oft schwierig, was das Wetter angeht. Wir müssen vorbereitet sein, sollte es regnen", warnt der Yamaha-Werkspilot, der in der laufenden Saison bei allen Rennen auf dem Podium stand, die er beendete. Lediglich in Argentinien gelang es Lorenzo nicht, die Ziellinie zu sehen und Punkte einzufahren.

"Ich möchte ein weiteres Podium einfahren und konstant an der Spitze mitmischen, auch wenn es schwierig abzuschätzen ist, wie es mit den neuen Reifen laufen wird. Jedes Rennen ist anders, doch wir müssen das komplette Wochenende konzentriert bleiben und versuchen, das Maximum aus unserem Paket herauszuholen", so Lorenzo.