Alex de Angelis in Valencia: "Es geht mir viel besser"

Ioda-Pilot Alex de Angelis erholt sich nach seinem schweren Sturz in Motegi im Rekordtempo und will bereits in einem Monat wieder auf einem Motorrad sitzen

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich grenzt es schon an ein Wunder, dass Alex de Angelis beim Saisonfinale in Valencia auf seinen eigenen Beinen stehen kann. In Motegi zog sich der Ioda-Pilot schwerste Verletzung zu, darunter mehrere Wirbelbrüche. Die Heilung des 31-Jährigen verläuft allerdings extrem gut, weshalb er beim letzten Rennen des Jahres persönlich vor Ort sein kann. Seine ART-Maschine übernimmt an diesem Wochenende MotoGP-Rückkehrer Broc Parkes.

Titel-Bild zur News: Alex de Angelis

Alex de Angelis geht es viel besser, als die meisten Zuschauer vermuten würden Zoom

"Ich lache, und wenn jemand lacht, dann bedeutet das, dass es nicht so schlimm sein kann, wie wir vielleicht am Anfang dachten", scherzt de Angelis im Gespräch mit 'MotoGP.com' und verrät: "Ich bin nach Valencia gekommen, um zu zeigen, dass es mir viel besser geht, als die Leute zunächst dachten. Natürlich ist es schön, hier zu sein. Ich würde aber lieber fahren und keine Ferien haben!"

"Selbst die Ärzte waren überrascht, dass es mir so schnell besser ging", berichtet der 31-Jährige. Allerdings erklärt er auch, dass er noch immer Probleme habe, beim Schlafen eine gute Position zu finden. Seine Knochenbrüche schränken ihn momentan noch immer ein. "Es ist aber schön, dass ich ohne Probleme trainieren kann", freut sich de Angelis.

"Jeden Morgen sitze ich eine Stunde auf dem Fahrrad, was nach nur drei Wochen wirklich unglaublich ist. Das bedeutet, dass ich bald wieder auf einem Motorrad sitzen kann", freut er sich und berichtet, dass er in der kommenden Woche wieder ins Schwimmtraining einsteigen möchte. "Ich denke, dass ich in einem Monat wieder mein normales Leben führen kann", so de Angelis.