• 05.07.2015 14:07

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Bradley Smith über 2016: "Gewohntes Umfeld wichtig"

Der Brite weiß noch nicht, ob er auch 2016 für Tech 3 fahren wird - Durch die neuen Regeln wird es laut Smith ein großer Vorteil sein, das Motorrad und Team zu kennen

(Motorsport-Total.com) - Bradley Smith geht seit der Saison 2013 für Herve Poncharals Tech-3-Yamaha-Team an den Start. Nach einem durchwachsenen Debüt steigerte sich der Brite im vergangenen Jahr, fuhr sein erstes Podest ein und überzeugt in der laufenden Saison mit starken und konstanten Leistungen. Smith punktete bei allen acht Rennen und ist momentan WM-Sechster. Teamkollege Pol Espargaro hat aktuell 21 Punkte weniger auf seinem Konto als Smith.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Yamaha-Pilot Bradley Smith kämpft um seine Zukunft in der MotoGP Zoom

Doch für 2016 hat Smith noch keinen Vertrag. "Wir haben uns noch nicht über die kommende Saison unterhalten. Die Werksteams sind dicht. Es gibt nicht viele Optionen. Sicher würde ich gern ein viertes Jahr in diesem Team fahren", bemerkt er und analysiert die Situation: "Mit Blick in die Zukunft wird klar, dass Yamaha das Team ist, bei dem es wohl am ehesten eine Änderung geben wird", erklärt Smith und deutet das Karriereende von Valentino Rossi an.

"Dort könnte sich am ehesten eine Lücke auftun", weiß Smith, der gern ein viertes Jahr mit Yamaha und Tech 3 absolvieren würde: "Nächstes Jahr werden wir eine sehr wichtige Saison haben. Es wäre ein Vorteil, ein gewohntes Umfeld und Motorrad zu haben", schildert Smith und schaut auf den Wechsel des Reifenherstellers und die Einführung der Einheits-Software.

"Die meisten Verträge schließen die kommende Saison mit ein. Die ersten sechs Rennen der kommenden Saison werden sehr wichtig sein. Man muss sich in diesen sechs Rennen für die Zukunft empfehlen", prognostiziert der Yamaha-Pilot, der in der Meisterschaftswertung vor dem Sachsenring-Grand-Prix bester Nicht-Werksfahrer ist.