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Gebrauchter Tag für Pedrosa: Erst Crash, dann Bremsprobleme
Für Dani Pedrosa reihte sich am Sonntag ein Problem ans nächste: Sturz im Warmup, schlechter Start und Bremsprobleme im Rennen und fast ein Unfall mit Cal Crutchlow
(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa hatte sich seinen Ausflug nach Assen sicher anders vorgestellt. Nachdem der Spanier zuletzt in Barcelona erstmals in diesem Jahr auf dem Podium stand, wollte er bei der Dutch TT eigentlich an diese Leistung anknüpfen. Doch daraus wurde nichts. Zunächst stürzte der Honda-Pilot im Warmup und zog sich eine leichte Verletzung an der Hand zu. Das größere Übel war allerdings, dass sein Rennmotorrad bei dem Unfall so stark beschädigt wurde, dass Pedrosa das Rennen später auf dem Ersatzbike angehen musste.
© GP-Fever.de
Chancenlos: Dani Pedrosa hatte im Rennen mit großen Bremsproblemen zu kämpfen Zoom
Bereits beim Start machte die Kupplung dieses Motorrads Probleme und Pedrosa verlor viele Plätze. Doch für den Spanier kam es noch schlimmer. "Leider hatte dieses Motorrad Bremsprobleme", erklärt Pedrosa. "Im Prinzip hatte ich keine Bremse. Ich war sehr weit hinten und konnte in den schnellen Kurven gar nichts machen. Ich hatte große Probleme, überhaupt irgendeine Bremswirkung zu bekommen."
"Ich hatte beim Fahren Angst, denn vor mir waren andere Fahrer und in manchen Kurven konnte ich etwas bremsen und in anderen nicht", berichtet der Spanier. "Mit der Zeit habe ich mich angepasst, aber ich konnte keinen Fortschritt machen. Damit war das Rennen gelaufen." So kämpfte Pedrosa nicht wie erhofft um das Podium, sondern in einer großen Verfolgergruppe, in der es lediglich um die Plätze fünf bis acht ging.
"Leider hat heute Morgen bereits alles schlecht angefangen mit dem Crash. Mein Rennmotorrad war kaputt. Es war leider überhaupt kein guter Tag. Meine Pace hätte vielleicht gereicht, um mit Lorenzo um das Podium kämpfen zu können", ärgert sich Pedrosa, der im Rennen schlicht "kein Vertrauen in die Bremsen" hatte. Sein verletzter Finger machte ihm währenddessen kaum zu schaffen. "Am Anfang war es schmerzhaft, aber später konnte ich es dann vergessen", so der Spanier.
"Meine Pace hätte vielleicht gereicht, um mit Lorenzo um das Podium kämpfen zu können."
Immerhin: Es hätte für Pedrosa durchaus noch schlechter laufen können, denn nach dem Start fiel er sogar aus den Top 10 heraus. Am Ende wurde er Achter. "Obwohl ich nicht bremsen konnte, konnte ich einige Fahrer überholen. In der letzten Runde kämpfte ich mit Cal (Crutchlow; Anm. d. Red.). Er war in der letzten Schikane innen und drückte mich raus. Also musste ich abkürzen und Smith überholte mich auf der Geraden. So verlor ich eine Position", schildert Pedrosa das Ende des Rennens.
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