Stefan Bradl: "Wir setzen auf den weichen Reifen"

Der Forward-Pilot wird in Mugello von Startplatz 16 ins Rennen gehen und ist überzeugt, dass der weiche Hinterreifen die richtige Wahl ist

(Motorsport-Total.com) - Forward-Pilot Stefan Bradl wird den Italien-Grand-Prix in Mugello aus der sechsten Startreihe in Angriff nehmen. Im Q1 fuhr der Deutsche die sechstschnellste Zeit und verpasste damit die Qualifikation für den zweiten Qualifying-Durchgang deutlich. Bradl kam im Q1 auf 1:48.047 Minuten. Für den Einzug ins Q2 hätte der Yamaha-Pilot etwa acht Zehntelsekunden schneller fahren müssen.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Yamaha-Pilot Stefan Bradl konnte sich übers Wochenende deutlich steigern Zoom

Als 16. war Bradl immerhin zweitbester Open-Pilot. Lediglich Avintia-Pilot Hector Barbera konnte im Q1 schneller fahren als Bradl. Unzufrieden war der einzige Deutsche in der MotoGP nach dem Qualifying nicht: "Ich bin froh, dass ich die Zeit aus dem vierten Freien Training bestätigen konnte. Im muss gestehen, dass ich im vierten Freien Training etwas Windschatten hatte. Im Qualifying hatte ich überhaupt keinen Windschatten. Mir wäre es andersrum lieber gewesen", bemerkt er im Gespräch mit 'Eurosport'.

"Doch ich konnte die Zeit dennoch bestätigen und sogar ein bisschen schneller fahren. Es hat nicht viel gefehlt, um bester Open-Pilot zu sein. Uns war bewusst, dass die Ducatis sehr stark sind - vor allem hier in Mugello", erklärt Bradl. "Es ist ein bisschen schade, doch für Sonntag sind wir optimistisch, weil ich mich am Samstag deutlich steigern konnte. Für das Rennen sind wir sehr optimistisch."

Den Grand Prix möchte Bradl mit dem weichen Hinterreifen bestreiten. In den Trainings kam der Forward-Pilot mit dieser Mischung gut zurecht: "Wir setzen auf den weichen Reifen. Es ist das erste Mal, dass ich ihn verwenden kann. Das ist ein gutes Zeichen. Wir hatten am Freitag einen schwachen Start, konnten uns danach aber steigern. Wir haben weniger Probleme. Die Zeiten sind nicht schlecht. Ich bin einigermaßen zufrieden. Wir sollten morgen gut dabei sein", so Bradl.