Valentino Rossi: "Reifen sind das größte Problem"

WM-Leader Valentino Rossi sieht nach dem ersten Trainingstag die Reifen in Termas de Rio Hondo als größte Problematik - Das Gefühl mit der Yamaha ist nicht schlecht

(Motorsport-Total.com) - Auf dem Papier ist die Strecke in Termas de Rio Hondo (Argentinien) ein Yamaha-Kurs, doch am ersten Trainingstag dominierte die Reifenfrage. Valentino Rossi fuhr im Vormittagstraining mit dem harten Hinterreifen und probierte zu Beginn des Nachmittags auch den extra-harten Reifen aus. Seine persönlich schnellste Zeit fuhr der WM-Führende mit der weicheren der beiden harten Mischung. Trotzdem hatte Yamaha Rückstand.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi macht sich in Argentinien Sorgen um die Reifen Zoom

Honda-Konkurrent Marc Marquez war mit dem gleichen Reifen um rund sechs Zehntelsekunden schneller. Auf die Suzuki von Aleix Espargaro, der die Tagesbestzeit mit der Mischung medium aufstellte, fehlten Rossi 1,1 Sekunden. "Im zweiten Training haben sich die Streckenbedingungen verbessert", sagt der Italiener nach seinem neunten Platz. Auf eine schnelle Runde hat die Konkurrenz mit weicheren Reifen einen Vorteil. Wie sieht es für die Renndistanz aus?

"Das größte Problem sind die Reifen", seufzt Rossi. "Wir müssen noch entscheiden, welchen Reifen wir für vorne und hinten wählen." Bridgestone hat für Termas die härtesten Mischungen im Gepäck. Am Freitag war es mit 21 Grad Celsius für Argentinien außergewöhnlich kühl. Mit dem generellen Verhalten seiner M1 ist Rossi relativ zufrieden.

Es sieht positiver als im Vorjahr aus. "Mein erster Eindruck vom Motorrad ist hier nicht so schlecht, obwohl wir noch an der Balance und der Abstimmung arbeiten müssen. Meine Platzierung ist natürlich nicht fantastisch, aber wir sind nicht so weit von der Spitze entfernt", meint Rossi. "Morgen werden wir versuchen, das Gefühl und die Rundenzeit zu verbessern."