Ducati: Davide Giugliano fährt inoffiziellen Rundenrekord

(Motorsport-Total.com) - Nach dem verregneten Aragon-Test fanden die Superbike-Piloten in Jerez bessere Bedingungen vor. Bei milden Temperaturen und trockener Strecke hatten die anwesenden Fahrer ausreichend Zeit, um sich mit ihren 2015er-Maschinen vertraut zu machen. Ducati bestätigte, dass die Reglementänderungen der Panigale zugute kommen. Davide Giugliano fuhr die Testbestzeit.

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Ducati-Pilot Davide Giugliano hinterließ in Jerez einen sehr starken Eindruck Zoom

Der Italiener unterbot mit seiner Fabelzeit von 1:39.332 Minuten den bestehenden Superbike-Rundenrekord in Jerez, obwohl die 2015er-Ducati näher an der Serienmaschine ist als das Vorjahres-Bike. Über den Winter konnte Ducati große Fortschritte erzielen, die 2015 endlich wieder Siege ermöglichen sollen. Bisher gelang es noch nicht, mit der 1199 Panigale einen Superbike-WM-Lauf zu gewinnen.

In Jerez konzentrierten sich die Ducati-Piloten auf die Performance mit gebrauchten Reifen. Neue Einstellungen bei Elektronik und Fahrwerk sollen helfen, gegen Rennende konkurrenzfähiger zu sein. Bei etwa 16 Grad Lufttemperatur und 24 Grad Streckentemperatur spulten Giugliano und Teamkollege Chaz Davies jeweils um die 110 Runden ab.

Kurz vor Testende schob sich Giugliano mit einem frischen Satz Qualifying-Reifen an die Spitze. "Wir hatten zwei sehr gute Testtage. Wir hatten genug Zeit, um ein paar kleine Dinge systematisch und in Ruhe zu testen. Während der Rennwochenenden fehlt immer die Zeit, um sich auf bestimmte Bereiche zu konzentrieren", erklärt Giugliano. "Deshalb haben wir das Maximum aus dieser Gelegenheit und den guten Bedingungen herausgeholt."

"Ich bin sehr froh, dass ich zusammen mit dem Team ein gutes Gefühl entwickeln konnte. Ich hoffe, das bleibt bis zum nächsten Test auf Phillip Island so. Wir werden weiterhin arbeiten, damit wir für die ersten Rennen bestmöglich vorbereitet sind", so der Italiener. Teamkollege Davies war nicht ganz so zufrieden nach den beiden Testtagen in Jerez. Der Brite wurde am zweiten Tag von vielen kleinen Problemen eingebremst.

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Nicht komplett zufrieden: Chaz Davies beendete den Test auf Position vier Zoom

"Die Tests waren nicht einfach", betont Davies. "Am ersten Tag kamen wir ziemlich gut voran und erhielten ein gutes Gefühl für das Motorrad. Doch am zweiten Tag wurde unsere Arbeit durch kleine Probleme behindert. Deswegen konnten wir das Programm nicht komplett absolvieren. Ich habe noch kein perfektes Gefühl für die Maschine, werde beim Test auf Phillip Island aber weiter daran arbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir beim nächsten Test das finden werden, was uns momentan noch fehlt. Dann können wir die Meisterschaft bestmöglich vorbereitet in Angriff nehmen."