Alex Marquez hält nichts von einem direkten MotoGP-Aufstieg

Der Bruder von Marc Marquez bevorzugt es, den klassischen Weg über die Moto2 zu gehen, um Erfahrungen zu sammeln und möchte bald ein Moto2-Bike testen

(Motorsport-Total.com) - Honda-Pilot Alex Marquez ist momentan erster Verfolger von WM-Leader Jack Miller (KTM) und liegt vor dem zwölften Rennen der Saison nur 23 Punkte hinter dem Australier. Somit sind die Titelchancen des Spaniers nach wie vor intakt. Wie es in der kommenden Saison weitergeht, weiß der jüngere Bruder von MotoGP-Champion Marc Marquez aber noch nicht. Auf jeden Fall möchte er nichts überstürzen. Ein direkter MotoGP-Aufstieg ist trotz seiner Größe momentan kein Thema.

Titel-Bild zur News: Alex Marquez, Marc Marquez

Zu groß für die Moto3: Alex Marquez ist größer als Bruder Marc Zoom

Nach dem Saisonfinale möchte Marquez eine Moto2-Maschine testen: "Viele Leute sagen mir, dass ich in die Moto2 wechseln soll, weil ich so groß bin. In Valencia werde ich eine Moto2-Maschine testen. Dann kann ich beurteilen, ob es gut oder schlecht für mich ist", bemerkt Marquez im Gespräch mit 'bikesportnews.com'.

"Direkt in die MotoGP aufzusteigen ist auch eine Möglichkeit, doch ich denke, dass ich in der Moto2 fahren sollte, um Erfahrung aufzubauen", erklärt der Estrella-Galicia-Pilot. "Dort kann man viel lernen. Ich bevorzuge es, Schritt für Schritt zu gehen. Wenn ich dann Angebote aus der MotoGP erhalte, wäre das gut", hält er fest. "Ich denke, es ist besser, zwei oder wenn nötig drei Jahre in der Moto2 Erfahrungen zu sammeln."