Bimota mischt bei den schnellsten Evo-Bikes mit

Positives Debüt für Bimota in Aragon: Ayrton Badovini kann die schnellsten Evo-Fahrer herausfordern - Die BB3 lief weitestgehend problemlos

(Motorsport-Total.com) - Das Alstare-Bimota-Team stieg in Aragon erstmals mit der neuen BB3 in die Superbike-WM ein. Das Motorrad, in dessen Herzen ein BMW-Motor steckt und in der Evo-Klasse antritt, präsentierte sich im Mittelfeld auf Anhieb konkurrenzfähig. Ayrton Badovini kam als 13. und Zwölfter ins Ziel. Damit war er in Lauf eins drittbestes Evo-Bike und im zweiten Rennen Klassendritter. Christian Iddon sah im ersten Rennen als 17. die Zielflagge und schied in Lauf zwei aus. Im Ergebnis werden die beiden Motorräder als "Subject to Homologation" geführt und scheinen ganz am Ende der Liste auf.

Titel-Bild zur News: Ayrton Badovini

Ayrton Badovini konnte beim Debüt der Bimota BB3 die besten Evo-Bikes fordern Zoom

Der Grund dafür: Bimota hat noch nicht die Homologationsbestimmungen erfüllt, denn es müssen 125 Serienmodelle der BB3 produziert sein. Bimota hat nun vier Monate Zeit, um diese Auflagen zu erfüllen. Bis dahin werden die Motorräder in den Ergebnissen als "STH" geführt und bekommen auch keine WM-Punkte. "Wenn man bedenkt, dass das unser erstes Rennwochenende war, dann bin ich glücklich", freut sich Badovini. "Ich glaube, wir haben gut gearbeitet und einige Leute überrascht."

"Ich bin zufrieden, denn ich habe beide Rennen problemlos beendet und mein Gefühl für das Motorrad verbessert, vor allem im zweiten Lauf. Schade wegen dem kleinen Problem beim Start des zweiten Rennens. Wenn mir ein besserer Start gelungen wäre, bin ich mir sicher, dass ein besseres Ergebnis herausgekommen wäre. Nach dem Problem, wodurch ich einige Plätze verloren habe, fand ich einen guten Rhythmus und pushte härter. Wir müssen bis zum nächsten Rennen viel arbeiten, aber ich bin mit dem Debüt zufrieden und für die Zukunft zuversichtlich."

Iddon ist ebenfalls mit seinen ersten Erlebnissen zufrieden: "Das erste Rennen war eine tolle Erfahrung und ein Meilenstein in meiner Karriere, denn ich habe mit so einer berühmten Marke und einem großartigen Team mein Debüt in der Superbike-WM gegeben. Im ersten Rennen hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Elektronik, aber das Team löste das bis zum zweiten Rennen und ich wollte das Potenzial des Motorrades ausloten", berichtet Iddon.

"Alles lief gut und Ayrton und ich hatten ein schönen Kampf in einer größeren Gruppe. Dann machte aber der Sitz Probleme und ich fiel herunter. Ich bin dann noch vier Runden weitergefahren, aber das Motorrad ging dann aus. Der Sitz hat einen Sensor, der sich bei einem Sturz aktiviert. Ich schätze, dieser Sensor hat das Motorrad abgestellt. Abgesehen davon war es ein positives Wochenende. Wir haben in kurzer Zeit viel gelernt und werden diese Informationen das nächste Mal verwenden. Aragon zählt nicht zu meinen Lieblingsstrecken. Deshalb bin ich zufrieden, wie dieses Wochenende gelaufen ist."