Aspar: Espargaro ärgert in Assen die Prototypen

Aleix Espargaro demütigt bei der Dutch TT die Ducati-Piloten, Bradley Smith, Teamkollege Randy de Puniet und die restlichen CRT-Piloten

(Motorsport-Total.com) - Bereits in den Trainings kündigte sich an, dass es Aleix Espargaro in Assen mit einigen Prototypen aufnehmen kann. In den ersten drei Freien Trainings qualifizierte sich der Spanier direkt für das Q2 und sparte sich damit etwas Aufregung. Von Startplatz sieben fuhr Espargaro im Rennen einen starken achten Platz ein und ließ Bradley Smith im Rennen hinter sich. Dafür gingen Gresini-Pilot Alvaro Bautista und Weltmeister Jorge Lorenzo im Rennen an der ART vorbei.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

ART-Pilot Aleix Espargaro ließ die beiden Werks-Ducatis im Rennen hinter sich Zoom

"Ich bin sehr froh. Ich hatte ein tolles Rennen - vermutlich mein bestes in der MotoGP, mit Sicherheit das beste als Aspar-Pilot", bilanziert der dominante CRT-Pilot. "Am Donnerstag erkannte ich, dass der Kurs dem Motorrad liegt. Ich konzentrierte mich darauf, das Tempo zu optimieren. Beim Start hielt ich einige Runden den Anschluss an die Spitze. Das war ein außergewöhnliches Gefühl."

"Nachdem Bradl drei Sekunden Vorsprung herausfuhr, konnte ich diesen Rückstand halten und kämpfte mit Bautista", berichtet der Aspar-Pilot. Im Ziel musste sich Espargaro der Werks-Honda von Bautista nur knapp geschlagen geben. Auch Bradl hatte nur etwa fünf Sekunden auf den CRT-Pilot herausgefahren. "Dieser achte Platz - vor den Ducati-Piloten und Smith - ist fantastisch. Wir leisten sehr gute Arbeit und es wird mit jedem Grand Prix besser. Ich möchte dem Team danken, die mir meinen Traum ermöglicht haben."


Fotos: MotoGP in Assen


Eine Schlappe musste erneut Teamkollege Randy de Puniet einstecken. Der Franzose konnte auch in Assen nicht das Tempo seines Kollegen mitgehen. Hinter den Werks-Ducatis überquerte er als Zwölfter die Linie - 25 Sekunden hinter Espargaro. "Ich startete nicht besonders gut, weil mein Vorderrad in die Luft stieg und ich einige Positionen verlor. Dadurch fuhr ich mit Iannone und Pirro, was mich viel Zeit kostete", schildert de Puniet.

"Die Gruppe mit Hayden, Smith und Dovizioso, die vor mir fuhr, konnte entkommen", bedauert der Franzose. "Danach fuhr ich für mich alleine und konnte nicht wie erhofft aufholen. Am Freitag steigerten wir das Vertrauen für die Front stark, doch im Rennen war es nicht ausreichend, weil ich nicht so hart pushen konnte, wie ich wollte. Wir müssen weiter an der Basis arbeiten, um konstanter zu werden. Es hängt alles davon ab, wie wir die Stabilität und das Vertrauen für die Front verbessern können."