Spies: "Ein nützlicher Tag"

(Motorsport-Total.com) - Das Yamaha-Werksteam arbeitete am Testtag in Barcelona hauptsächlich mit einer neuen Motorspezifikation. Das Chassis und die Elektronik wurden ebenfalls anders eingestellt, um mit dem Gesamtpaket eine bessere Beschleunigung am Kurvenausgang zu erreichen. Jorge Lorenzo sah keinen großen Unterschied zur alten Version. Auch Ben Spies bezeichnet die Fortschritte als klein. Dennoch war der Testtag positiv. Der US-Amerikaner spulte insgesamt 45 Runden ab und reihte sich in der Zeitenliste auf dem zweiten Platz ein.

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Ben Spies ist mit den Erkenntnissen des Testtages zufrieden

"Wir arbeiteten an verschiedenen Dinge, die ganz gut waren. Ich habe mehr Vertrauen aufgebaut und wir sind recht gut gefahren. Das Tempo mit gebrauchten Reifen war auch gut. Ich bin zufrieden. Jetzt gehen wir nach Aragon", sagt Spies und präzisiert, "Ich probierte eine andere Elektronik und spielte mit der Abstimmung. Die neue Motorversion war eine kleine Verbesserung, aber wir Fahrer wollen ja immer auf den Geraden schneller fahren."

"Es war definitiv nicht schlechter. Wir konnten etwas für die Zukunft lernen und ihnen eine Idee geben, in welche Richtung es gehen soll. Es war ein nützlicher Tag." Hauptsächlich kümmert sich Yamaha derzeit um einen Punkt: "Wir arbeiten an der Beschleunigung. Der Topspeed ist gut, aber im Vergleich zu den anderen Motorrädern brauchen wir eine bessere Beschleunigung. Es war etwas besser und wir haben am Chassis und der Elektronik gearbeitet, um diesen Punkt zu verbessern."

"Es war aber schwierig zu sehen, ob es besser war, denn die Strecke war anders als am Sonntag. Es war aber kein Rückschritt, denn das Motorrad arbeitete etwas besser. Bei der Elektronik war nichts neu. Wir probierten nur andere Einstellungen aus. Auch beim Chassis gab es keine neuen Teile, sondern es ging um die Abstimmung, um der Beschleunigung zu helfen."

Spies hatte auch mit leichten Nachwirkungen seines Rennsturzes zu kämpfen. "Der Sturz gestern war nicht schlimm, aber um den Motor am Laufen zu halten, habe ich praktisch das Motorrad mit meinem rechten Arm wieder aufgestellt. Deshalb musste ich heute mehr mit dem linken Arm arbeiten. Es sieht schlimmer aus als es ist.