Honda: Rea auch in Miller siegfähig?

Jonathan Rea kommt durch das Donington-Wochenende als WM-Dritter nach Miller und hofft auf gutes Wetter - Findet Hiroshi Aoyama endlich den Anschluss?

(Motorsport-Total.com) - Ten-Kate-Pilot Jonathan Rea hat dieses Jahr schon gezeigt, dass die Honda CBR1000RR siegfähig ist. In der Fahrerwertung liegt der Brite nach den ersten fünf Rennwochenenden auf Platz drei und befindet sich mit 20,5 Punkten Rückstand in Schlagdistanz zu Max Biaggi. Mühsamer hatte es bisher Ex-MotoGP-Pilot Hiroshi Aoyama. Der Japaner tut sich in der Superbike-WM noch schwer. Im Moment liegt er mit 30,5 Punkten auf einem enttäuschenden 13. Platz.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Honda-Pilot Jonathan Rea ist in dieser Saison einer der Titelfavoriten

In Miller möchte das Honda-Duo wieder angreifen. Rea beurteilt die Ausgangslage deutlich besser als 2011: "Die Stabilität am Kurveneingang war im Vorjahr eines der Probleme in Miller. Doch seit der Einführung des Ride-by-Wire-Systems und durch einige Verbesserungen, an denen die Jungs zuletzt gearbeitet haben, sind wir in diesem Bereich deutlich besser."

"Miller ist eine Strecke, die in einigen Kurven sehr viel Vertrauen verlangt. Wir gehen an dieses Wochenende mit der gleichen Zielsetzung heran wie in Donington. Wir befinden uns im Moment noch nicht in jeder Session an der Spitze der Zeitenlisten, wissen aber, dass die Rennen in den letzten fünf Runden entschieden werden", analysiert er.

Ex-Grand-Prix-Pilot hat in der Superbike-WM noch ein paar Probleme Zoom

"Diesen Weg verfolgen wir wieder. Es wäre schön, wenn die Streckentemperatur höher ist. Dann könnten wir mit den weichen Reifen arbeiten. Wir werden sehen, wie das Wetter wird. Wenn wir am Donnerstag an die Strecke kommen, machen wir einen Plan. Ich freue mich sehr auf das Wochenende", berichtet Rea. "Ich mag den Kurs sehr und nach Amerika zu reisen, ist immer eine tolle Erfahrung."

Auch Aoyama mag die Vereinigten Staaten: "America ist ein tolles Land. Motorräder haben hier eine etwas andere Geschichte, doch die Fans sind vom Rennsport sehr begeistert. Der Kurs ist neu für mich. Deswegen wird der erste Tag nicht einfach. Ich habe das Layout gesehen. Es sieht toll aus."

"Ich hoffe, dass ich mit einem guten Gefühl fürs Motorrad und die Strecke loslegen kann. Beim letzten Rennen hatte ich ein besseres Gefühl fürs Motorrad. Ich hoffe, dass es in Miller so weiter geht. Ich bin schon an einem Samstag gefahren, aber noch nie an einem Montag. Das wird etwas Neues für mich sein", so der ehemalige 250er-Weltmeister.