Ten Kate: Große Hoffnungen beim Heimspiel

Jonathan Rea möchte in Assen wieder aufs Podest klettern - Hiroshi Aoyama reist mit vielen positiven Erinnerungen zum dritten Superbike-Wochenende der Saison

(Motorsport-Total.com) - Für die Mannschaft von Ten Kate ist Assen das Heimspiel schlechthin: Lediglich 68 Kilometer beträgt die Anreise für das in Holland ansässige Honda-Team. Zudem hat man gute Erinnerungen an den Traditionskurs. Jonathan Rea gewann im vergangenen Jahr ein Rennen und möchte auch dieses Jahr das Podest entern.

"Es wäre schön, an diesem Wochenende wieder aufs Podium zu kommen, weil es schon eine Weile her ist, seitdem ich das letzte Mal darauf stand", berichtet der Brite. "Es war ein gewohnt langsamer Start in die Saison. Dass wir in Imola nicht konkurrenzfähiger waren, hat mich etwas enttäuscht. Durch die Neue Ein-Motorrad-Regl ist es schwierig, neue Teile zu testen."

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Die Honda Fireblade von Ten Kate funktioniert noch nicht wie gewünscht

"Der Test nach dem Imola-Rennen war aber sehr wertvoll. Ich habe ein besseres Gefühl für die Front. Wir sind mit der neuen Werksgabel von Öhlins immer noch auf der Suche nach dem optimalen Setup, doch es ist gut, wieder in Assen zu fahren. Dieser Ort hält einige gute Erinnerungen für mich bereit", erklärt Rea. "Zudem ist es toll fürs Team, weil viele Mitarbeiter aus unserer Basis und deren Partner vorbeikommen können und einen Einblick erhalten, was wir an den Wochenenden machen."

Teamkollege Hiroshi Aoyama ist offensichtlich noch nicht richtig in der Superbike-WM angekommen und reist nach den Nullern von Imola als WM-13. zum dritten Wochenende der Saison. Fortschritte sollte ein zusätzlicher Test in Assen bringen, bei dem das Wetter aber nicht auf der Seite des Japaners stand.


Honda: Vorschau Assen

Teamchef Ronald ten Kate ist erfreut, dass die beiden Tests zwischen den Rennen neue Erkenntnisse brachten: "Wir können sagen, dass die neue Schwinge ganz ordentlich arbeitet und wir die Einstellungen an der Gabel verbessern konnten, um Jonathan ein besseres Gefühl zu geben."

"Wir haben auch für Hiroshi eine Richtung gefunden", ist er sich sicher. "Assen ist ein Kurs, den er sehr gut kennt. Imola war schwierig für ihn, weil wir kein Grundsetup gefunden haben und der Kurs einige blinde Kurven bereithält."