Probleme bei Barbera & Abraham

Hector Barbera hatte in Jerez bei windigen Bedingungen mit der Pramac-Ducati zu kämpfen - Karel Abraham fehlt nach seinem schweren Sturz noch die volle Kraft

(Motorsport-Total.com) - Das Ducati-Werksteam hatte am ersten Testtag in Jerez einen großen Rückstand auf die Spitze. Auch die beiden Privatiers hatten ihre Probleme. Hector Barbera vom Pramac-Team reihte sich an der zwölften Stelle ein und Karel Abraham (Cardion) als 13. Ihnen fehlten 2,2 beziehungsweise 2,4 Sekunden auf die Spitze. Noch dazu wurden sie von Randy de Puniet mit der Claming-Rule Aprilia geschlagen. Für Abraham war es der erste Test seit seinem schweren Sturz in Sepang. Körperlich ist der Tscheche aber noch nicht ganz auf der Höhe, denn er musste immer nach wenigen Runden die Box ansteuern, weil ihm die Kraft ausging.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Hector Barbera feilte an der Elektronik seiner Ducati des Pramac-Teams

Barbera feilte gemeinsam mit den Pramac-Technikern an der Elektronik der GP12. Als es windiger wurde, hatte der Spanier aber leichte Probleme. "Ich bin zwar zufrieden mit der Arbeit, aber nicht mit dem Resultat. Bei den Tests hier im Februar hatte ich ein gutes Gefühl, aber am Freitag hatte ich viele Probleme aufgrund der Wetterbedingungen. Ich konnte nicht so fahren, wie ich wollte. Positiv war, dass wir viele Dinge an der Elektronik verstanden haben."

Abraham hatte ebenfalls viel zu tun, doch die Fitness machte ihm zu schaffen. "Zum ersten Mal seit dem heftigen Sturz konnte ich wieder richtig fahren. Ich habe erwartet, dass die Schulter besser sein würde, aber es war nicht so schlecht. Ich habe keine Schmerzen, mir fehlt lediglich die Kraft", beschreibt der Tscheche. "Ich kann immer nur vier Runden fahren und muss dann pausieren. Wir haben viele Dinge, die wir ausprobieren wollen. Wir wissen, was wir testen wollen, weil ich den Malaysia-Test verpasst habe. Wir müssen viel probieren."

"Das Schulterblatt ist okay, aber die Muskeln sind noch nicht wieder perfekt. Zunächst konnte ich sie nicht bewegen, aber dann startete ich mit dem Training. Es wurde immer besser. Es blieb aber nicht genug Zeit, um komplett fit zu werden."