• 29.06.2007 15:21

  • von Martin Schaumlöffel

MotoGP: Vermeulen im Regen der Schnellste

Suzuki-Pilot Chris Vermeulen bewies erneut seine Qualitäten im Regen und wird morgen von der Pole Position in den Großen Preis von Holland starten

(Motorsport-Total.com) - Wie in Donington hatten die MotoGP-Piloten auch im Qualifying in Assen mit dem Wetter zu kämpfen. Für zwei Australier aber spielte das alles überhaupt keine Rolle. Chris Vermeulen und Casey Stoner fuhren zeitweise in einer anderen Liga. Beide hatten am Ende eines nassen Qualifyings über eine Sekunde Vorsprung auf den Drittplatzierten Randy de Puniet.

Titel-Bild zur News: Chris Vermeulen

Chris Vermeulen überzeugte im nassen Qualifying in Assen auf der ganzen Linie

Lange sah es so aus, als ob WM-Spitzenreiter Stoner im Qualifying die Nase vorne behalten sollte, doch dann zog Chris Vermeulen noch einmal mächtig am Kabel und knallte seinem Landsmann eine Zeit von 1:48.555 Minuten vor den Bug. Damit war er 0,017 Sekunden schneller als der Ducati-Pilot.#w1#

Während viele Piloten eine kleine Abtrocknungsperiode in der Mitte des Qualifyings für schnelle Rundenzeiten nutzen konnten, kam Superstar Valentino Rossi überhaupt nicht in Fahrt. Der Doktor haderte über die gesamte Session mit seinem Setup und als der Regen dann gegen Ende des Qualifyings wieder stärker wurde, reichte es für den Italiener nur auf Rang 11.

Kawasaki präsentiert sich im Qualifying in Bestform

Für Kawasaki lief das Qualifying wunschgemäß. Randy de Puniet konnte sich mit seiner letzten schnellen Runde noch vom 13. Platz auf den dritten Startplatz vorschieben und auch der zweite Kawasaki-Pilot wusste im Regen zu überzeugen. Anthony West kam ebenfalls mit seiner letzten Runde noch unter die Top 10, der Australier wurde Siebenter.

Und auch Alex Hofmann konnte sich über seinen Auftritt im Qualifying nicht beschweren. Der einzige Deutsche im Feld lag lange Zeit auf einem sehr guten vierten Platz, doch dann musste er sich der Schlussoffensive einiger Fahrer ergeben und landete schlussendlich auf dem achten Rang und somit in der dritten Startreihe.