• 20.07.2008 00:08

  • von Roman Wittemeier

Stoner souverän auf Pole-Position

Casey Stoner ist auch im Qualifying in Laguna Seca unschlagbar: Deutliche Pole-Position vor Valentino Rossi und Nicky Hayden

(Motorsport-Total.com) - Nach drei Bestzeiten in drei Freien Trainings folgte im Qualifying in Laguna Seca der nächste logische Schritt. Casey Stoner fuhr sich in 1:20.700 Minuten in neuer Streckenrekord-Zeit zur Pole-Position auf dem kalifornischen Kurs. Der amtierende MotoGP-Weltmeister konnte mit Leichtigkeit gleich mehrfach Topzeiten hinlegen, im Notfall hätte er sicherlich noch mehr aus seiner Ducati herausholen können. Auf Rang zwei landete Valentino Rossi (1:21.147 Minuten), die erste Starreihe komplettiert Lokalmatador Nicky Hayden (1:21.430 Minuten).

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Fuhr mit Leichtigkeit in Laguna Seca auf die Pole-Position: Weltmeister Casey Stoner

Während die fünfte Pole-Position in Folge von Stoner schnell als normales Tagesgeschäft abgehakt werden kann, sorgte Jorge Lorenzo (4./1:21.636 Minuten) nach unauffälligen Freien Trainings in der Qualifikation ebenso für eine positive Überraschung wie James Toseland (5./1:21.848 Minuten) und vor allem Randy de Puniet. Der Franzose fuhr auf der LCR-Honda in 1:21.921 Minuten in die zweite Startreihe und zeigte somit eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den vorangegangenen Sessions.#w1#

Viel Pech hatte die Gresini-Honda-Mannschaft im Zeittraining. Nachdem es in den Freien Trainings perfekt für das Team gelaufen war, flogen Shinya Nakano (12./1:22.092 Minuten) und Teamkollege Alex de Angelis (16./1:23.035 Minuten) innerhalb weniger Minuten heftig ab. Während der Japaner offenbar unverletzt aus dem Air-Fence klettern konnte, schlug sich der Italiener beide Hände hart an und konnte anschließend nur noch mit starken Schmerzen seine weiteren Runden drehen.

Einen Rückfall in alte - und somit schlechte - Zeiten erlebte Marco Melandri. Der Ducati-Pilot hatte bisher am Wochenende mit starken Rundenzeiten überzeugen können, aber im Qualifying lief es wieder einmal nicht. Melandri konnte in 1:22.957 Minuten nicht einmal seine Zeit vom Vormittag erreichen und steht daher nur auf Startplatz 15. Noch schlechter lief es für Kawasaki. Nachdem die beiden Piloten die letzten zwei Ränge belegen, sieht man bei den Grünen mit hoher Wahrscheinlichkeit schwarz für das Rennen am Sonntag.

Neben den beiden Abflügen der Gresini-Fahrer, sorgten Jamie Hacking und Toni Elias für weiteres Spektakel. Beide Piloten kamen bei ihren Stürzen jedoch offenbar unverletzt davon.