Stefan Bradl: Kleines Happy-End im Q1

Im Qualifying von Aragon kann sich Stefan Bradl erneut teamintern durchsetzen, obwohl er in den Trainings durch technische Probleme kaum fahren konnte

(Motorsport-Total.com) - Das Rennwochenende in Aragon begann für Stefan Bradl vielversprechend, doch im Verlauf erlebte der Deutsche viele Probleme. An der Werks-Aprilia gab es in den Freien Trainings einige technische Probleme. Zudem erwies sich die neue Schwinge als Rückschritt. Am Setup konnte Bradl kaum arbeiten, da er viel zu wenige Runden fuhr.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl erwartet in Aragon ein schwieriges Rennen Zoom

Im Qualifying gelang es ihm dennoch, sich teamintern durchzusetzen. Am Sonntag wird der Bayer von Startplatz 17 ins Rennen gehen. "Wir hatten übers Wochenende sehr viele Probleme. Das Qualifying verlief okay. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Doch auf die Renndistanz sieht es weniger gut aus", berichtet Bradl im Gespräch mit 'Eurosport'.

"Wir konnten nicht viel fahren. Hoffentlich finden wir morgen noch ein Setup, das mir auf die Renndistanz besser zusagt. Wir sind zur alten Schwinge zurückgekehrt. Im vierten Freien Training gab es Elektronikprobleme, die mich vom Fahren abhielten", bedauert Bradl, der im Q1 mehr als drei Zehntelsekunden schneller fahren konnte als Teamkollege Alvaro Bautista.

"Er ist wohl auch in Kurve eins gestürzt. Es spielt keine Rolle, denn er war in allen Trainings schneller als ich", bemerkt Bradl, der sich für das Rennen einige Sorgen macht: "Wir müssen schauen, dass wir im Rennen schneller werden. Auf eine Runde gelingt es mir ganz gut, doch sobald der Hinterreifen nachlässt, bekommen wir viele Probleme. Das ist uns bekannt."