"Sehr beeindruckend:" Jorge Lorenzo fühlt sich gut gerüstet

(Motorsport-Total.com) - Der Tag in Italien begann für Jorge Lorenzo nach Maß: Der Yamaha-Pilot brannte im dritten Freien Training am Vormittag eine neue Rekordzeit in den Asphalt von Mugello. Im Qualifying reichte es mit 0,095 Sekunden Rückstand auf Andrea Iannone zwar nur für den zweiten Startplatz, doch Lorenzo ist davon überzeugt, dass er im Rennen am Sonntag um den Sieg kämpfen kann. Mut macht dem Spanier vor allem seine Konstanz an diesem Wochenende.

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Jorge Lorenzo verpasste die Pole-Position um weniger als eine Zehntelsekunde Zoom

"Heute Morgen waren wir sehr beeindruckend", freut sich Lorenzo und erklärt: "Ich hätte nicht erwartet, dass ich in den letzten Runden eine 46.6 fahren kann. Aber wir zogen einen neuen Reifen auf und es war alles sehr gut. Wir konnten das Motorrad verbessern, nachdem ich gestern bereits gesagt hatte, dass ich mich noch um eine halbe Sekunde verbessern will. Wir haben an vielen kleinen Details gearbeitet."

"Die halbe Sekunde haben wir zwar nicht gefunden, aber ich denke, dass wir unsere Pace um drei oder vier Zehntel verbessert haben", sagt der Spanier und fügt hinzu: "Im Qualifying möchte man immer eine perfekte Runde fahren und ich denke, dass es zwei gute Runden waren. Ich war der einzige der mehr als eine mittlere 46er-Zeit fahren konnte. Die erste Runde war zwar schneller, aber in der zweiten bin ich besser gefahren."

"Da war der Reifen aber schon etwas älter und ich konnte keine perfekte Runde mehr fahren. Aber ich war sehr nah dran." Am Ende reichte es für Rang zwei und Lorenzo ist sich sicher: "Wenn ich konzentriert und gut fahre, dann haben wir die Möglichkeit, hier zu gewinnen." Gleichzeitig warnt er aber auch: "Das Rennen ist manchmal anders als das gesamte Wochenende. Es kann passieren, dass die Pace eine andere ist."

Außerdem weiß er: "Die erste Kurve in Mugello ist für alle gefährlich. Sie ist immer sehr kompliziert. Hoffen wir, dass nichts passiert." Seinen zweiten Platz widmet er übrigens seinem Crewchief Ramon Forcada. Der hatte am Freitag noch an der Rennstrecke gefehlt, nachdem kurz zuvor sein Vater verstorben war. Mittlerweile ist er allerdings in Mugello angekommen und will mit Lorenzo zusammen am Sonntag den dritten Sieg in Serie feiern.