Pramac: Spies und Iannone enttäuscht

Lokalmatador Ben Spies und sein Pramac-Teamkollege Andrea Iannone sind nach dem Qualifying auf dem neuen CoTA enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Das Pramac-Ducati-Team erlebte einen unterschiedlichen Qualifikationstag in Texas Ben Spies hatte sich im dritten Freien Training direkt für Q2 qualifiziert. Dagegen musste sein Teamkollege Andrea Iannone schon in Q1 gegen die schnellsten Claiming-Rule-Fahrer kämpfen. Am Ende unterlag der Italiener ganz knapp Bradley Smith (Tech-3-Yamaha). Obwohl sich Iannone vom Freitag um über zwei Sekunden steigern konnte, war frühzeitig Feierabend und er wird am Sonntag von Startplatz 13 angreifen.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Lokalmatador Ben Spies ist körperlich immer noch nicht ganz fit Zoom

"Es war ein hektischer Start. Obwohl wir uns in den Trainings kontinuierlich steigerten, war es nicht genug für Q2", kommentiert Iannone. "Leider war ich in Q1 dann langsamer als in meiner besten Runde. Deshalb habe ich keine gute Position erobert." Dennoch ist der Italiener für den Sonntag optimistisch: "Trotzdem ist die Situation nicht so schlecht. Auf dieser Strecke erlebe ich eine harte Zeit. Wir müssen unsere Probleme lösen, damit wir uns verbessern können."

"Mit dem Team und mit unserer Arbeit bin ich zufrieden. Ich gebe mir selbst noch mehr Rennen Zeit, um mich zu verbessern", sieht es der MotoGP-Rookie gelassen. "Ich hoffe, dass ich bald den nächsten Schritt vorwärts machen kann und schneller werde." Spies war zwar direkt für Q2 qualifiziert, doch in den entscheidenden 15 Minuten war der Texaner der langsamste Fahrer. Vier Sekunden fehlten auf die Pole-Position von Marc Marquez (Honda).

"Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Wir nahmen am Vormittag einige Veränderungen am Motorrad vor, aber es ging für mich rückwärts", sagt Spies geknickt. "Ich bin sehr enttäuscht, aber realistisch gesehen wäre ich mit einer perfekten Abstimmung nur eine Reihe weiter vorne. Es macht also keinen großen Unterschied aus. Wir müssen uns noch die Daten ansehen. Im Rennen wird ein guter Start wichtig. Ich will versuchen in den Top 10 zu sein. In den harten Bremszonen habe ich etwas zu kämpfen, aber ich werde morgen wie immer 100 Prozent geben."