Pedrosa: Mit hartem Reifen zu Platz drei

(Motorsport-Total.com) - War Dani Pedrosa zu Beginn des Rennwochenendes in Laguna Seca der Schnellste, so wendete sich das Blatt im Qualifying. Und auch im Rennen konnte der WM-Zweite seinen beiden Konkurrenten um den Titel nicht ganz folgen. Sowohl Teamkollege Casey Stoner als auch Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo waren schneller und konnten in der Meisterschaft Punkte gutmachen. Ein wichtiger Punkt beim Rennen war wie so oft die Reifenwahl. Stoner pokerte und entscheid sich für den weichen Hinterreifen, während die beiden Spanier konservativer agierten und den harten Hinterreifen aufziehen ließen.

© Repsol

Der harte Hinterreifen war für das Rennen wohl nicht die optimale Wahl

"Ich hatte einen guten Start. Mir war bewusst, dass ich die Reifen richtig aufwärmen muss. Ich war mit beiden Reifenmischungen nicht so richtig zufrieden. Der weiche Reifen war mir zu weich und der harte hatte keinen Grip. Ich habe mich für den Reifen entschieden, den ich für besser hielt und war mir mit meiner Wahl ziemlich sicher", berichtet Pedrosa. "Ich wusste, dass sich Casey für den weichen Reifen entschieden hatte, was eine risikoreiche Wahl war."

"Zu Beginn lief es gut, dann konnte Casey vorbeigehen. Ich habe mir keine Sorgen gemacht und konnte mich in der Gruppe behaupten. Dann hatte ich eine Schrecksekunde, weil ich das Hinterrad beinahe verlor. Dadurch habe ich viel Boden verloren", schildert der Repsol-Honda-Pilot. "Ich wollte den Anschluss zurückfinden, habe dabei zwei oder drei Mal beinahe das Vorderrad verloren."

"Ich war froh, dass ich nicht gestürzt bin und das Rennen beenden konnte. Ich wollte nicht aufgeben und habe alles gegeben. Das hat aber nicht gereicht", bedauert er. "Wir sind zum ersten Mal mit dem neuen Motorrad gefahren und haben ein weiteres Podium geholt. Wir wissen, dass wir in Indianapolis noch stärker zurückkommen können."