Nur noch 1,3 Sekunden Rückstand: KTM steigert sich deutlich

Pol Espargaro und Bradley Smith fahren am finalen Testtag in Australien 1:29er-Zeiten und machen damit den KTM-Verantwortlichen Mut

(Motorsport-Total.com) - Die KTM-Werkspiloten konnten den Rückstand am finalen Testtag auf Phillip Island deutlich verringern. Pol Espargaro kam bis auf 1,308 Sekunden an die Tagesbestzeit von Landsmann Maverick Vinales heran, Bradley Smith verlor 1,429 Sekunden auf Vinales. Mit den Positionen 16 und 18 dürften Espargaro und Smith noch nicht zufrieden sein, doch der Trend bei KTM ist zweifellos positiv.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Pol Espargaro fehlte am Freitag nur noch eine halbe Sekunde auf die Top 10 Zoom

"Wir konnten viele Punkte verbessern", bemerkt Espargaro. "Das Motorrad war deutlich besser als am ersten Tag. Wir sind ziemlich nah an den Spitzenfahrern dran. Ich konnte konstant schnell fahren und bin sehr froh darüber. Ich danke dem Team, denn wir arbeiten sehr gut zusammen."

KTM beschäftigte sich in Australien hauptsächlich mit dem Chassis und der Elektronik. "Unsere größte Schwachstelle ist aktuell der Motor in Verbindung mit der Elektronik. Die Ingenieure wissen, was zu tun ist und arbeiten für Katar daran", berichtet Espargaro zuversichtlich.

Teamkollege Smith steigerte sich im Vergleich zum Vortag um knapp zwei Sekunden. "An den beiden ersten Tagen kamen die Rundenzeiten nicht wie erwartet zustande, doch am finalen Tag hatte ich sehr viel Selbstvertrauen. Auf Phillip Island machen kleine Dinge einen großen Unterschied aus. Ich bin sehr zufrieden, dass ich eine 1:29er-Runde fahren konnte", kommentiert der Brite die deutliche Steigerung am Freitag.


Fotos: MotoGP-Test in Phillip Island


"Es war wichtig, dass wir hier fahren konnten. Die Charakteristik der Strecke ist komplett anders als die der drei Strecken, auf denen wir zuvor testeten", betont Smith. "Wir erkannten einige positive und auch einige negative Aspekte. Der Test war hilfreich, um unser Paket besser zu beurteilen. Wir fuhren hier mit vergleichsweise harten Hinterreifenmischungen. Das ist etwas, das uns zu schaffen bereitet. Schlussendlich konnten wir dafür aber eine Lösung finden, was mich sehr glücklich macht."