Nicky Hayden: Glanzloser Abschied von den US-Fans?

(Motorsport-Total.com) - Aspar-Pilot Nicky Hayden war beim Grand Prix in Indianapolis der einzige US-Pilot im Feld. Besonders viel Freude konnte der ehemalige Weltmeister seinen heimischen Fans aber nicht bereiten. Im Rennen verpasste der Honda-Pilot die Punkteränge und fuhr als 16. mit mehr als 65 Sekunden Rückstand ins Ziel. Immerhin war Hayden zweitbester Open-Pilot, doch zufrieden war er dennoch nicht.

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Fuhr Nicky Hayden in Indy den letzten US-Grand-Prix seiner MotoGP-Karriere? Zoom

"Uns war bewusst, dass es ein schwieriges Rennen wird", bemerkt der MotoGP-Routinier, der hinter Avintia-Pilot Hector Barbera zweitbester Open-Pilot war. "Ich erwischte einen ganz guten Start. Durch das Chaos konnte ich in den ersten Runden nicht das Tempo fahren, das ich fahren wollte. Doch gegen Rennende war mein Tempo zufriedenstellend."

"Ich konnte am Ende 1:34er-Zeiten fahren", analysiert Hayden, der von Startplatz 20 in das zweite Heimrennen der Saison ging. Nach dem verkorksten Qualifying war die Open-Honda im Rennen besser zufahren: "Das Team konnte das Motorrad für das Rennen im Vergleich zum Rest des Wochenendes deutlich verbessern", lobt Hayden die Arbeit seiner Crew.

"Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden, doch wir gaben nicht auf und versuchten, uns nach vorne zu kämpfen. Es wäre toll gewesen, Barbera zu schlagen. Ich war zwischenzeitlich vor ihm, doch dann lag Mike di Meglio zwischen uns. Ich machte hier und da ein paar Meter gut, doch schlussendlich war er schneller als ich", gesteht der Weltmeister von 2006.